Wo Gastfreundschaft zu Hause ist – unsere landestypischen Unterkünfte
Bei Weltweitwandern legen wir großen Wert darauf, unsere Gäste in Unterkünften mit Herz und Charakter willkommen zu heißen. Unterkünfte, die weit mehr sind als reine Orte zum Schlafen – sie erzählen Geschichten, lassen die Kultur ihrer Region lebendig werden und werden mit viel Hingabe von engagierten Gastgeber:innen geführt. Einige davon möchten wir Ihnen hier näher vorstellen.
Reserva Monte Alto, Costa Rica
Mitten im satten Grün des Naturreservats Monte Alto im Nordwesten Costa Ricas liegt eine Unterkunft, die bleibende Eindrücke hinterlässt: die Reserva Monte Alto. Diese einfache, aber außergewöhnliche Lodge wird von einer lokalen Naturschutzinitiative betrieben, die sich für den Schutz tropischer Lebensräume und für die Wiederaufforstung abgeholzter Flächen einsetzt.
Die Gäste übernachten hier auf einer halboffenen Dachterrasse, in gemütlichen Einzelbetten – umgeben von Dschungelgeräuschen, frischer Waldluft und einem atemberaubenden Panoramablick auf das Naturreservat. Weltweitwandern-Mitarbeiterin Julia, die selbst in der Lodge übernachtet hat, erinnert sich: „Ich bin einfach nur dagesessen, hab ins endlose Grün geschaut und der Natur gelauscht – das war wie Fernsehen, nur besser. Die Lodge ist ein richtiger Ruhepol.“
Nachts begleitet das sanfte Zirpen der Insekten den Schlaf, am Morgen erklingt ein Vogelkonzert – untermalt von kräftigen Rufen der Brüllaffen. Zum Frühstück lädt die hauseigene Köchin ein, beim Zubereiten des traditionellen Gallo Pinto – einem typischen costa-ricanischen Reis-Bohnen-Gericht – mitzuhelfen. Dabei entstehen schnell Gespräche über das Leben und die Kultur in der Region.
Die Reserva Monte Alto ist Stammunterkunft auf unserer Reise „Costa Rica – Pures Leben!“
Jerveni Cave Hotel, Türkei
In der Kleinstadt Mustafapaşa, im märchenhaften Kappadokien im Herzen der Türkei, liegt das Jerveni Cave Hotel – ein kleines, heimeliges Hotel mit ganz besonderem Flair. Eingebettet in die für die Region typischen Tuffsteinformationen, verfügt der Familienbetrieb über zehn individuell gestaltete Zimmer. Ein Highlight stellen die drei Höhlenzimmer dar, die direkt in Stein gemeißelt sind.
Was das Jerveni Cave Hotel jedoch wirklich besonders macht, ist die Gastgeberin Süreyya. Während ihr Mann in der Küche köstliche traditionelle Gerichte zubereitet, kümmert sie sich um die Rezeption – stets mit einem offenen Ohr für die Gäste. „Schon beim Empfang spürt man ihre warme, herzliche Art. Sie hat uns mit einem Glas türkischem Wein empfangen – wir haben uns sofort willkommen gefühlt“, erzählt Weltweitwanderin Tanja. Süreyya zeichnet sich zudem durch ihr großes Engagement aus: „In ihrer Gemeinde setzt sie sich für Bildung und Chancengleichheit ein. Eine echte Powerfrau.“ Außerdem ist sie Autorin und beschäftigt sich in ihren Büchern mit der bewegten Geschichte der Region. Ein Teil dieser Geschichte wird auch im Hotel lebendig: In einem kleinen Museum zeigt sie ausgewählte Erinnerungsstücke ihrer Familie und erzählt ihren Gästen gerne mehr.
Sofern verfügbar, übernachten wir während der gesamten Reise „Höhepunkte Kappadokiens“ in dieser Unterkunft.
Nomad Lodge Kochkor, Kirgistan
In der Nomad Lodge spürt man sofort, wie wohltuend Ruhe und Natur auf die Seele wirken. Die Lodge liegt fernab der Ballungszentren im Dorf Kochkor, eingebettet in die bergige Landschaft Kirgistans. Die Zimmer sind modern und hell gestaltet – mit traditionell kirgisischen Akzenten, etwa Filzteppichen, die in der Region hergestellt wurden. Jedes Zimmer verfügt über einen eigenen Eingang in den Garten. „So entsteht eine wunderbare Nähe zur Natur“, erzählt unsere Asien-Expertin Julia. Die Atmosphäre ist herzlich und entspannt – ganz im Sinne der kirgisischen Kultur, in der Gastfreundschaft großgeschrieben wird. Ein idealer Ort, um nach einer Wanderung durch die weiten Landschaften Kirgistans zur Ruhe zu kommen.
Auch kulinarisch hat die Lodge einiges zu bieten: Das Küchenteam zaubert den Gästen Gerichte aus regionalen und saisonalen Zutaten – mit einem hohen Gemüseanteil, was für die kirgisische Küche, wo Fleisch üblicherweise im Mittelpunkt steht, eine Besonderheit darstellt. „Die Speisen sind fein gewürzt und bringen den natürlichen Geschmack der Zutaten besonders zur Geltung.“
Die Nomad Lodge Kochkor ist eine unserer Unterkünfte auf der Reise „Kirgistan & seine Hochgebirgsseen“.
Aldeia da Pedralva, Portugal
Wer durch die kopfsteingepflasterten Gassen schlendert, spürt sofort den besonderen Zauber dieses Ortes: Die Aldeia da Pedralva entstand aus einem kleinen Dorf, das nach einem Vierteljahrhundert des Verfalls zu neuem Leben erweckt wurde. Aus einer verlassenen Siedlung entstand eine liebevoll geführte Ferienunterkunft, in der Gäste in das authentische Landleben der Algarve eintauchen und das ursprüngliche Portugal erleben können.
Heute umfasst die Anlage 26 gemütliche Landhäuser, die mit traditionellen Materialien und viel Liebe zum Detail restauriert wurden. Im Restaurant „Sítio da Pedralva“ werden regionale Spezialitäten serviert. Gemeinsam mit einem Café, einer Bar und einem Poolbereich wurde dem Dorf neues Leben eingehaucht. „Es ist unglaublich ruhig. Man spürt dieses entschleunigte Tempo, das einen tief durchatmen lässt. Alles wirkt freundlich, familiär und herzlich“, beschreibt es unsere Weltweitwandern-Kollegin Kristin.
Die Aldeia da Pedralva ist Stammunterkunft unserer Reise „Sonne tanken an der Algarve“.
Liebevoll geführte Weltweitwandern-Partnerunterkünfte findet man über den gesamten Globus verteilt – von fernen Ländern bis hin zu wunderschönen Ecken Europas. Wer zwischendurch Lust auf eine individuelle Auszeit hat, findet bei unseren Partnern, den BIO HOTELS, genau das Richtige: nachhaltige, zu 100 Prozent biologisch zertifizierte Hotelaufenthalte mit maximaler Transparenz und höchstem Qualitätsanspruch. Über 50 dieser besonderen Häuser liegen in den schönsten europäischen Regionen – von Sizilien über Griechenland bis hin zu den Nordseeinseln.
Dieser Beitrag ist Teil unserer Blogserie über landestypische Weltweitwandern-Unterkünfte. Den ersten Teil der Serie finden Sie hier.
