Der ostafrikanische Staat, der im Südosten an den Indischen Ozean grenzt, ist die Heimat von knapp 42 Millionen Menschen. Die Angehörigen von über 40 Volksgruppen sprechen mehr als 50 unterschiedliche Sprachen; Amtssprachen sind Swahili und Englisch.
Mit einer Fläche von rund 580.000 km2 ist Kenia nur wenig kleiner als Frankreich. Der Staat erstreckt sich vom Küstentiefland mit vorgelagerten Korallenriffen bis zum Massiv des Mount Kenia, dessen höchste Erhebung, der Batian, mit 5.199 m zu den Seven Second Summits zählt. Die Hauptstadt Nairobi mit drei Millionen EinwohnerInnen liegt auf einer Seehöhe von knapp 1.700 Metern.
Der Sodasee Lake Nakuru zählt wegen seines Reichtums an Vogelarten und der weltweit größten Flamingo-Population ebenso zum UNESCO-Weltnaturerbe wie der Lake Turkana im Norden des Landes. Im Westen grenzt Kenia zudem an den Viktoria-See.
27 Nationalparks und zahlreiche weitere Naturschutzgebiete repräsentieren die enorme Bandbreite an kenianischen Landschaftsformen: von weißen Sandstränden bis zu schneebedeckten Gipfeln, von der Savanne über die Wüste bis zum Regenwald.