Albanien ist ein vorwiegend gebirgiges Land an der Südostküste der Adria. Die heutige Republik war von 1944 bis 1991 ein kommunistischer Einparteienstaat und galt lange Zeit das „verlorene“ Land in Südosteuropa. Seit wenigen Jahren kommt Bewegung in die Wirtschaft, und die landschaftlichen Schönheiten Albaniens locken zunehmend Touristen an. Die historischen Stadtzentren von Berat, Butrint und Gjirokastra zählen zu den lohnenswertesten Sehenswürdigkeiten; darüber hinaus kann Albanien mit unberührten Naturlandschaften und einladenden Küstenregionen punkten.
Mit 28.000 km² Landesfläche ist Albanien etwas kleiner als Belgien. Derzeit leben rund 3 Mio. Menschen im Land; mehrere Millionen Albaner leben außerhalb der Landesgrenzen – u. a. in den Nachbarländern Kosovo, Italien, Griechenland, Bulgarien, aber auch in der Türkei und in Deutschland. Die gemeinsame Sprache ist das Albanische (Shqip).
Die Hauptstadt Albaniens ist Tirana. Der höchste Berg ist mit 2.764 m der Korab an der Grenze zu Mazedonien. Die 362 km lange Küstenlinie an der Adria bzw. am Ionischen Meer ist zum Teil dicht besiedelt, während Teile des Berglandes fast unbewohnt sind.