Türkei

Der größte Teil der 790.000 km² großen Türkei liegt in Asien, der kleinere europäische Teil in Ostthrakien nimmt nur 3 % der Landesfläche ein. Istanbul ist gewissermaßen die Brücke: Mit über 13 Mio. EinwohnerInnen ist die Metropole am Marmarameer die mit Abstand größte Stadt der Türkei, gefolgt von Ankara und Izmir. Aber auch regionalen Zentren wie Konya und Antalya haben in den vergangenen zehn Jahren die Millionengrenze überschritten. Insgesamt leben derzeit rund 76 Mio. Menschen in der Türkei; 99 % sind Muslime.

Die Türkei gliedert sich geografisch in sieben Regionen: 1.) die hügelig-steppenhafte Marmararegion rund um Istanbul; 2.) die hügelige, landschaftlich intensiv genutzte Region an der Ägäisküste im Westen Anatoliens mit historischen antiken Zentren wie Troja und Pergamon; 3.) die waldreiche gebirgige Schwarzmeerregion im Norden Anatoliens; 4.) die touristisch gut erschlossene Mittelmeerregion sowie 5.) Zentralanatolien mit der Hauptstadt Ankara; 6.) weiters Ostanatolien, wo sich an der Grenze zu Armenien und dem Iran der Ararat als höchster Berg des Landes befindet (5.137 m); und 7.) Südostanatolien: Das Hochplateau zwischen den Oberläufen von Euphrat und Tigris ist die älteste Kulturregion der Türkei.


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    Einreise

    Seit April 2014 müssen sich österreichische StaatsbürgerInnen vor Reiseantritt ein Visum für die Türkei ausstellen lassen. Deutsche Staatsangehörige können sich bis zu 90 Tage visumfrei im Land aufhalten.

    Klima

    Vielfältig wie die Topographie ist auch das Klima des Landes. Nach Osten zu – in Zentral- und Ostanatolien – ist es kontinental geprägt mit kalten Wintern und heißen Sommern. An den Küsten von Mittelmeer und Ägäis überwiegt der mediterrane Einfluss mit heißen Sommern und milden Wintern. Die niederschlagsreichste Region ist die Schwarzmeerküste mit einer durchschnittlichen Jahresniederschlagsmenge von ca. 800 mm.

    Essen und Trinken

    Die Türkei als Erbstaat des Osmanischen Reiches hat auch in der Kulinarik Einflüsse aus den ehemaligen Herrschaftsgebieten aufgesogen, und so finden sich in der unheimlich vielfältigen türkischen Küche Einflüsse aus Indien, Persien, Arabien und dem Mittelmeerraum: Ein reichhaltiges Vorspeisenangebot (Meze) trifft hier auf nahrhafte Fleischgerichte, wobei unter dem Exportschlager Kebab generell gegrilltes Fleisch verstanden wird. Aber auch vielfältige Fisch-, Gemüse- und Reisgerichte sind weit verbreitet. Die Desserts wie Baklava oder Halwa sind picksüß. Als Nationalgetränke rivalisieren türkischer Kaffee (Kahve) und schwarzer Tee (Çay).

    Kulturelle Besonderheiten

    Abseits der Metropolen sind die Menschen in der Türkei sehr stark in den muslimischen Traditionen verankert. So sollten Sie sich beim Besuch einer Moschee passend kleiden und beim Betreten die Schuhe ausziehen. Während des Ramadans sollten Sie es vermeiden, tagsüber in der Öffentlichkeit zu essen, trinken oder rauchen. Wenn Sie in einem Basar oder einem Geschäft etwas kaufen wollen, müssen Sie den Preis verhandeln! Allerdings sollten Sie nur dann überhaupt einen Preisvorschlag machen, wenn Sie prinzipiell an einem Kauf interessiert sind.

    Medizinische Hinweise

    Die medizinische Versorgung in der Türkei entspricht nur in größeren Städten dem europäischen Standard. Es empfiehlt sich die Mitnahme einer persönlichen Reiseapotheke. Um Durchfallerkrankungen vorzubeugen, empfiehlt es sich, normale Hygienemaßnahmen wie häufiges Händewaschen zu ergreifen, nur Mineralwasser aus Flaschen zu trinken und auf den Genuss von Salaten und rohem, ungeschältem Obst und Gemüse zu verzichten. Vorsicht ist auch bei Speiseeis und Faschiertem geboten.

    Sicherheit

    Die prekäre politische Situation in den Nachbarstaaten Syrien und Irak wirft auch ihren Schatten auf die Türkei. Dazu kommt das konfliktgeladene Verhältnis zwischen Türken und Kurden sowie wiederkehrende politische Demonstrationen in den großen Städten des Landes. Aus diesen Gründen hat das österreichische Außenministerium aktuell ein „hohes Sicherheitsrisiko“ für Reisen in die Türkei ausgegeben. Allerdings sind die touristischen Zentren am Mittelmeer davon nicht betroffen. Hier empfehlen sich lediglich die üblichen Vorkehrungen gegen Diebstähle.

    Besondere Bestimmungen

    Die Ausfuhr von Fossilien oder antiken Gütern ist verboten – selbst wenn Sie die Stücke in einem Laden gekauft haben, dürfen Sie sie nicht außer Landes bringen. Versuche können Untersuchungshaft und hohe Geldstrafen nach sich ziehen.

     

    Alle Angaben ohne Gewähr. Weiterführende Informationen über das Land erhalten Sie von uns zusammen mit Ihren Reiseunterlagen zugeschickt. Wir bitten Sie, diese Information vor Reiseantritt gründlich zu lesen.