Usbekistan ist eine von fünf Republiken in Zentralasien, die früher Teil der Sowjetunion waren. Seit 1991 ist das Land selbstständig. Es hat rund 32 Mio. EinwohnerInnen und eine Fläche von etwa 450.0000 km²; damit ist es etwas größer als Deutschland und Österreich zusammen.
Taschkent mit rund drei Mio. EinwohnerInnen ist das Industrie- und Kulturzentrum sowie die Hauptstadt Usbekistans. Sie liegt ebenso wie die historisch bedeutenden Städte Samarkand, Chiwa und Buchara, deren Altstädte zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen, an der Seidenstraße.
Rund drei Viertel des Landes bestehen aus Steppen und Wüsten, nur etwa fünf Prozent der Staatsfläche sind bewaldet. Zum Vergleich: In Österreich sind es rund 50 Prozent. Intensive Bewässerungsmaßnahmen für den Baumwoll- und Obstanbau haben zur weitgehenden Austrocknung des Aralsees an der Westgrenze Usbekistans beigetragen, dessen Fläche im Lauf der letzten Jahrzehnte auf ein Viertel der ursprünglichen Größe geschrumpft ist.