Montenegro

Edelweiß und Gletscher an der Adria? – In der ehemaligen jugoslawischen Teilrepublik Montenegro, die seit 2006 von Serbien unabhängig ist, gibt es beides: kleinere Gletscher im Dinarischen Gebirge und das Edelweiß als Relikt eiszeitlicher Flora.

Montenegro ist mit einer Fläche von 13.000 km² zwar ein kleines, aber äußerst abwechslungsreiches und sehr grünes Land zwischen Bosnien und Albanien: An der Küste zur Adria beherrschen steil abfallende Klippen und mediterrane Küstenorte das Landschaftsbild – darunter die Stadt Kotor mit ihrer prägnanten Bucht. Hinter dem Küstenabschnitt beginnt ein Hochplateau, das im Norden in ein von tiefen Canyons durchzogenes Hochgebirgsland übergeht. Hier liegen die beiden höchsten Erhebungen der Balkanhalbinsel: der Zla Kolata (2.534 m) und – als einer von sechs atemberaubend schönen Nationalparks des Landes – das Durmitor-Massiv mit dem Bobotov Kuk (2.522 m).

Montenegro ist ein multiethnischer Staat: Knapp die Hälfte der über 600.000 EinwohnerInnen sind Montenegriner, fast ein Drittel Serben, gefolgt von Bosniaken, Albanern, Roma und Sinti und Kroaten. Amtssprache ist das mit dem Serbokroatisch eng verwandte Montenegrinisch. Die Hauptstadt Montenegros ist Podgorica. Offizielles Zahlungsmittel im Land ist der Euro.


Montenegro Wanderreise

Wilde Schönheit

  • Kloster Moraca mit seinen berühmten Fresken
  • Nationalparks Biogradska Gora, Lovcen und Skadar See
  • Bucht von Kotor & die Altstadt von Kotor
  • 2-tägiges Trekking in der Bergwelt der Bjelasica mit Lagerfeuerromantik im Almhüttendorf Vranjak
  • Bahnstrecke Podgorica – Kolašin, eine spektakuläre Fahrt durch die Berge und Schluchten
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Montenegro Multiaktivreise

Montenegro – Multiaktiv

  • Wandern in den Nationalparks Biogradska Gora, Lovcen & Durmitor
  • Kajaken am Skardasee
  • Mit der Bahn in den Norden nach Kolasin
  • Raften auf dem Tara Fluss (optional)
  • Radfahren durch den Lovcen Nationalpark
  • Genießen in der Bucht von Kotor
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Montenegro Wanderreise

Die Balkan Grenzlandwanderung

  • Grenzüberschreitendes Wandern (Kosovo, Albanien & Montenegro)
  • Traumhafte Panoramen, familiäre Gästehauser, einsame Wanderwege
  • Prokletije, Skadarsee und Lovcen-Nationalpark
  • Die Altstadt von Kotor
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Montenegro Wanderreise

Genusswandern auf leichten Wegen

  • Vogelbeobachtung am Skutarisee
  • Wanderungen entlang der Küste und des abwechslungsreichen Hinterlands
  • Kulinarische Köstlichkeiten des kleinen Balkanlandes
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    Einreise

    BürgerInnen aus der EU und der Schweiz benötigen für die Einreise nach Montenegro einen gültigen Reisepass oder Personalausweis.

    Klima

    Wie die Geographie ist auch das Klima dreigeteilt: An der adriatischen Küste ist es mediterran mit heißen Sommern und milden Wintern; im Karsthochland im Landesinneren gemäßigt kontinental mit heißen Sommern und kalten Wintern; und in den Bergen gibt es relativ lange Winter mit viel Schnee.

    Essen und Trinken

    Gegrilltes Lamm gehört zu den besonderen Spezialitäten Montenegros. Ansonsten sind im Land die typischen Balkangerichte wie Cevapcici, Rasnici oder Burek weit verbreitet – ebenso wie Baklava als Nachspeise. Eine Spezialität der Hauptstadt Podgorica ist mit Pflaumen gefüllter Karpfen. In den Bergen gehören Hirtenspeisen wie Cicvara – Gerstengrießpolenta mit Schlagobers – und Kačamak (Polenta) zu den Spezialitäten, dazu gibt es die erfrischende dicke Schafsmilch Jardum. Oder einen Schluck vom berühmten Rotwein Vranec.

    Kulturelle Besonderheiten

    In der montenegrinischen Gesellschaft werden Gastfreundschaft und Familienbande großgeschrieben – sowohl von Stadt- als auch LandbewohnerInnen und quer über die ethnische Zugehörigkeit. Ein zweites Kennzeichen ist die religiöse Toleranz in dem Land, in dem Orthodoxie, Katholizismus und Islam die dominierenden Glaubensrichtungen sind.

    Medizinische Hinweise

    Das deutsche Auswärtige Amt empfiehlt einen Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie und Hepatitis A. Auch sollte man einen Impfschutz gegen die durch Zeckenbiss übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ins Auge fassen. Die medizinische Versorgung im Land entspricht meist nicht dem europäischen Standard. Es empfiehlt sich daher die Mitnahme einer eigenen Reiseapotheke. Bitte informieren Sie sich bei Zweifeln oder Fragen bei Ihrem Hausarzt.

    Sicherheit

    Die Sicherheitslage in Montenegro wird als gut eingestuft. Die größten Gefahren für TouristInnen gehen nicht von kriminellen Aktivitäten, sondern von den teils engen Bergstraßen aus. Außerdem weisen die deutschen und österreichischen Behörden auf das Vorkommen  giftiger Schlangenarten in den Bergregionen hin, vor deren Biss man sich durch entsprechendes Schuhwerk und Aufmerksamkeit schützen kann.

     

    Alle Angaben ohne Gewähr. Weiterführende Informationen über das Land erhalten Sie von uns zusammen mit Ihren Reiseunterlagen zugeschickt. Wir bitten Sie, diese Information vor Reiseantritt gründlich zu lesen.