Einreise
TouristInnen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz benötigen für einen rein touristischen Aufenthalt in Kolumbien kein Visum.
Klima
Kolumbien liegt in der tropischen Klimazone und hat zwei Regensaisonen: von April bis Juni bzw. von August bis November; dazwischen liegen zwei Sommerzeiten. Durch die Nähe zum Äquator sind die Tage und Nächte das ganze Jahr über gleich lang.
Das Klima Kolumbiens ist viergeteilt: Während es westlich der Anden am Pazifik durchschnittlich 10.000 mm Niederschlag gibt, fallen im Karibischen Küstentiefland aufgrund der Passatwinde nur durchschnittlich 400 mm Regen. Im Orinoko- und Amazonas-Gebiet herrscht tropisches Klima; in den Bergregionen schließlich herrscht je nach Höhenlage gemäßigtes oder kalttropisches Klima bis hin zu hochalpinem Klima.
Essen und Trinken
Die kolumbianische Küche gilt als abwechslungsreich, vielfältig und vorallem frisch. Ganz oben auf der Liste der typisch kolumbianischen Gerichte steht der Hühnereintopf Ajiaco. Überall findet man auch Arepa, ein Maisfladen der als Ersatz für Brot gereicht wird. Neben von Fleisch und Maismehl dominierten Gerichten wie Tamales und Empanadas finden sich auch in etlichen Rezepten Kochbananen wieder. In Küstenregionen werden oft Fisch und Meeresfrüchte angeboten. Außerdem bekommt man dort auch verschiedenste frischgepresste Obstsäfte von Ananas- über Maracujas- bis hin zum weniger bekannten Baumtomatensaft.
Das Nationalgetränk ist Kaffee, der in den Kordilleren auf Seehöhen zwischen 1.000 und 1.600 Metern angebaut wird und der wichtigste Exportartikel des Landes ist. Er wird in Kolumbien traditionell schwarz und mit Zucker getrunken (tinto). Aber natürlich wird er auf Wunsch auch mit Milch serviert.
Kulturelle Besonderheiten
Kolumbien ist stolz auf seine Kultur: eine Jahrtausende alte indigene Geschichte einerseits, deren Schätze man in den Museen Bogotás bewundern kann; Literatur vom Rang eines Gabriel Garcia Marcez andererseits, dessen phantastisch-reale Welten von seiner Heimat Kolumbien inspiriert sind. In kolumbianischen Tänzen wie der Salsa schließlich kommt ausgelassene Lebensfreude zum Ausdruck.
Medizinische Hinweise
Die medizinische Versorgung ist in den Städten gut bis zufriedenstellend. Je nach Reiseziel im Land werden Impfungen gegen Gelbfieber und Vorkehrungsmaßnahmen gegen Mückenstiche empfohlen, die Malaria, Dengue-Fieber und Chikungunya-Fieber übertragen können. Es ist empfohlen, sich rechtzeitig vor Reiseantritt einen Hausarzt zu konsultieren oder sich in einem Tropeninstitut beraten zu lassen.
Auch die Mitnahme einer persönlichen Reiseapotheke ist anzuraten. Um Durchfallerkrankungen vorzubeugen, empfiehlt es sich, normale Hygienemaßnahmen wie häufiges Händewaschen zu ergreifen, nur Mineralwasser aus Flaschen zu trinken und auf den Genuss von Salaten und rohem, ungeschältem Obst und Gemüse zu verzichten. Auch auf die intensive Sonne und Anpassung an größere Höhen ist in Kolumbien zu achten.
Sicherheit
Die Sicherheitslage in Kolumbien hat sich im Allgemeinen in den letzten Jahren deutlich verbessert. Dies sagen nicht nur Zeitungs- und Internetberichte oder das Auswärtige Amt, sondern auch stetig steigende Touristenzahlen und begeistert wiederkehrende Reisende. Zu verdanken ist diese Entwicklung vor allem der letzten Regierung unter Präsident Uribe. Es ist richtig, dass es für einige Gebiete dezidierte Reisewarnungen gibt; für einzelne Städte und Stadtteile dringende Empfehlungen, die zur Vorsicht mahnen. Individualreisende sollten daher wissen, wohin sie ihre Schritte setzen. Allerdings sollte man das Risiko realer wahrnehmen und erkennen, dass Kolumbien auf einem guten Weg ist, damit TouristInnen ungehindert die zahlreichen Schönheiten des Landes genießen können. Detaillierte Hinweise entnehmen Sie bitte den Webseiten des deutschen Auswärtigen Amtes bzw. des österreichischen Außenministeriums.
Alle Angaben ohne Gewähr. Weiterführende Informationen über das Land erhalten Sie von uns zusammen mit Ihren Reiseunterlagen zugeschickt. Wir bitten Sie, diese Information vor Reiseantritt gründlich zu lesen.