Die Republik Myanmar (vormals Burma bzw. Birma) liegt in Südostasien und grenzt im Norden an China, im Westen an Indien und Bangladesch und im Osten an Laos und Thailand. Auf einer Fläche, die knapp zwei Mal so groß ist wie Deutschland, leben rund 51 Mio. Menschen, die mehrheitlich der tibeto-birmesischen Volksgruppe der Bamar angehören.
Myanmar war von 1962 bis 2011 eine Militärdiktatur, seit 2011 regiert ein ziviler Staatschef. Noch während der Militärherrschaft wurde die Hauptstadt des Vielvölkerstaates von Yangon, am Delta des Stromes Irrawaddy gelegen, nach Naypyitaw verlegt, das auf der Strecke zwischen den burmesischen Millionenstädten Yangon (4,5 Mio. EW) und Mandalay (1,5 Mio. EW) liegt.
Die Landschaft Myanmars ist sehr abwechslungsreich: Fruchtbare Ebenen, Sumpfgebiete, unberührte Inseln wie der Mergui-Archipel finden sich hier ebenso wie der höchste Berg Südostasiens – der 5.881 m hohe Hkakabo Razi an der Grenze zwischen Myanmar, Indien und China.
Zu den größten Sehenswürdigkeiten des buddhistischen Landes zählen die zahlreichen Pagoden und Tempeln sowie alte Königsstädte wie Sagain und Amarapua.