• Die mittelalterlichen Wehrtürme im Dorf Uschguli in Swanetien
    sind heute UNESCO-Weltkulturerbe.
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Georgien – Land der hohen Türme

Vom Kasbek nach Swanetien

Die gigantische Hochgebirgskulisse des Großen Kaukasus, mittelalterliche Steindörfer mit Wehrtürmen und die Herzlichkeit der Swanen begeistern. Wir starten in Georgiens Hauptstadt Tiflis (Tbilissi), wandern durch unberührte Gebirgslandschaften und genießen die raffinierte Küche, die Orient und Okzident vereint.

mittel Wanderreise
Reisedauer15 Tage
Gruppe6-14 Teilnehmer
Davon Wandertage7 Tage
ab € 2.750
  • Tiflis und die alte Hauptstadt Mzcheta
  • 5-tägige Streckenwanderung durch Swanetien
  • Panorama auf Georgiens höchste Berge Schchara, Kasbek und Uschba
  • mittelalterliche Dörfer mit Wehrtürmen vor traumhafter Gebirgskulisse
  • Aufstieg zum Steindorf Uschguli (UNESCO-Welkulturerbe)
  • antike Höhlenstadt Uplisziche und Klosterakademie Gel
  • 1. Tag: Flug nach Tiflis
  • 2. Tag: Tiflis – „Paris des Ostens“
  • 3. Tag: Vom UNESCO-Weltkulturerbe Mzcheta bis zum Fuße des Kasbeks
  • 4. Tag: Zur Gergeti Dreifaltigkeitskirche und durch die Derialischlucht
  • 5. Tag: Panorama von der Thetu Spitze auf den Kasbek und Tschauchebi
  • 6. Tag: Alte Seidenstraße und Höhlenstadt von Uplisziche
  • 7. Tag: Über den Martvili Canyon Reise nach Swanetien
  • ...
Die weiteren Tage einblenden

Schon einmal gehört von: Tuschetien, Chewurien, Swanetien? Es sind entlegene Gebirgsregionen in Georgien, im Großen Kaukasus. Dort, wo der allmächtige Zeus den Titanen Prometheus an den Felsen gekettet hat, zur Strafe, weil er den Menschen das Feuer brachte. Eine andere Sage erzählt, dass Gott den Georgiern sein schönstes Land auf Erden geschenkt hatte – und das fruchtbarste. Umwerfend schön ist es auch heute noch, das Land in Vorderasien, weil: sanfte Bergwiesen, mächtige Bergriesen, tiefe Schluchten und tosende Bäche. Und fruchtbar ist es ebenso: Georgien ist die Wiege des Weines und der Weinkultur. Tuschetien, Chewurien und Swanetien ein kaum entdecktes Wander- und Trekkingparadies – also perfekt für eine Weltweitwandern-Reise.

Mit viel Fingerspitzengefühl führt unser seit vielen Jahren freundschaftlich verbundenes Georgien-Team rund um Lela, Soso und Nino unsere WWW-Gäste mit großer Begeisterung durch die Berge. Sie kennen das Land wie ihre Westentasche und freuen sich, die versteckten Ecken mit uns zu entdecken. Während den Wanderungen oder am Abend beim Beisammensein erzählen sie, wie die Georgier so leben und gewähren uns Einblicke in diese spannende Kultur am Kaukasus.

Wir müssen höher. Noch ein Stückchen höher. Jetzt, an der Kuppe angekommen, öffnet sich ein traumhafter 360-Grad-Panoramablick. Wir stehen praktisch Auge in Auge mit den Gletschern des Schchara, der mit 5.068 Metern der höchste Berg Georgiens ist. Am Tag davor waren wir im nahen Hochtal von Uschguli: Hier verdichten sich Bergriesen, alte Wehrtürme und georgische Tradition zu einem Gesamtkunstwerk. Nicht umsonst zählen die vier Dörfer mit ihren Wehrtürmen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Wanderung auf den Berg Guri (2.970 m) ist Teil unserer 5-tägigen Trekkingtour durch Swanetien, einem landschaftlich reizvollen Landstrich im Nordwesten Georgiens. Stille und Natur sind unsere Wegbegleiter. Wenn wir nachmittags von unseren Wanderungen in urigen, archaisch wirkenden Bergdörfern ankommen, begegnet uns die über die Landesgrenzen hinaus bekannte Herzlichkeit der Menschen.

Tiflis fasziniert mit einer Mischung aus Alt und Neu Ihre Besucherinnen und Besucher aus aller Welt. Hypermoderne Bauwunder, verspielte Holzveranden, prachtvoller Jugendstil, arabische Bäder und morbider Charme – all das charakterisiert die Millionenstadt. Sie vereint Zerfall und Hoffnung, alte Traditionen und modernes Leben. „Paris des Ostens“ wird Tiflis nicht zu Unrecht genannt, erinnert es doch an eine altmodisch-angegraute Version der Stadt der Liebe sowie an Fellini-Filme.
Wir übernachten in einfachen Unterkünften in kleinen Bergdörfern, staunen über die Köstlichkeiten auf unserem Tisch. Im Nordosten Georgiens besuchen wir die 2.170 m hoch gelegene Gergeti-Dreifaltigkeitskirche aus dem 14. Jahrhundert.

Nach einer Erkundigungsreise beschreibt WWW-Gründer Christian Hlade das Land wie folgt: „Die Gebirgslandschaften Georgiens sind sehr eindrucksvoll und erinnern manchmal an eine Mischung aus der Schweiz und Nepal. Kulturell ist das Land einerseits sehr europäisch und christlich geprägt, durch seine Lage östlich der Türkei blitzt aber auch der Orient immer wieder durch. Aufgrund der Abgeschiedenheit Georgiens war das Land lange in einer Art „Dornröschenschlaf“

Das uns seit vielen Jahren freundschaftlich verbundene Georgien-Team rund um Lela, Soso und Nino hat mit uns zusammen diese Reise konzipiert. Sie engagieren sich sehr bei unserem Nachhaltigkeitsprogramm. Wir waren mit ihnen und anderen WWW-Partnern auch schon zusammen wandernd durch Madeira und in Österreich unterwegs. Unsere Georgien-Reisen werden mit liebevollen Details, nachhaltig, nahe am Gastland und sehr persönlicher Führung in einer kleinen, familiären Gruppe durchgeführt. Für unsere Gäste eröffnen sich so immer wieder besondere Zugänge vor Ort. 

Hier geht es zu unseren persönlichen Reiseinfos und Tipps im Wanderwissen-Blog über Georgien

Zitat der englischen Schriftstellerin Wendell Steavenson, die zwei Jahre lang in Tiflis lebte: „Es funktioniert zwar vieles nicht wie zu Hause – aber die Lebensqualität und Gastfreundschaft ist in Georgien für mich trotzdem wesentlich höher.“

Mahlzeiten: F = Frühstück / M = Mittagessen/Lunchpaket / A = Abendessen
1. Tag: 

Flug nach Tiflis

!ketili ikos tkveni mobzaneba! So wird man in Georgien willkommen geheißen!
Wir werden von unserem lokalen Team empfangen und in ein Hotel in der Stadt gebracht.
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis
(-/-/-)
2. Tag: 

Tiflis – „Paris des Ostens“

Nach dem Frühstück brechen wir zur Besichtigung der Alt- und Neustadt auf. Alle interessanten Baudenkmäler der Altstadt liegen nahe beieinander und sind durch einen Spaziergang leicht erreichbar. Wir besuchen die Metechi Kirche aus dem 13. Jahrhundert und das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von hier aus haben wir einen schönen Blick auf den Fluss Mtkwari (Kura) und seine eindrucksvolle, hypermoderne Friedensbrücke. Sie verbindet die Altstadt mit der Umgebung Tiflis. Wir spazieren vorbei an arabischen Schwefelbädern, erklimmen hoch über der Stadt die Nariqala Festung aus dem 4. Jahrhundert, machen Halt an der Synagoge und der Hauptkirche, der Sioni-Kathedrale. Hier wird das Weinrebenkreuz der heiligen Nino zur Erinnerung an die frühe Christianisierung aufbewahrt. Weiter spazieren wir zum Betlemiviertel und zur Antschischati-Basilika (6. Jahrhundert), der ältesten Kirche der Stadt. Nach dem Mittagessen besuchen wir die Schatzkammer des Historischen Museums mit interessanter Goldschmiedekunst aus der Zeit des Goldenen Vlies und machen einen Spaziergang entlang des Rustaweli-Boulevards.
In einem traditionell georgischen Restaurant essen wir zu Abend. Übernachtung in Tiflis.

Achtung: Ab 2024 wird das Historische Museum nicht mehr besucht.
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis
(F/-/A)
3. Tag: 

Vom UNESCO-Weltkulturerbe Mzcheta bis zum Fuße des Kasbeks

Nach dem Frühstück fahren wir nach Mzcheta (UNESCO-Weltkulturerbe). Die alte Hauptstadt ist heute noch religiöses Zentrum Georgiens. Hier besichtigen wir das Dschwari Kloster und die Swetizchoweli-Kathedrale. Weiter geht es mit dem Bus nordwärts entlang der historischen Georgischen Heerstraße. Bei einem Zwischenstopp besuchen wir die Wehrkirche Ananuri aus dem 17. Jahrhundert. Die Fahrt führt durch landschaftlich reizvolle Gebiete mit zahlreichen Nussbäumen immer höher hinauf in den Großen Kaukasus (5.642 m). Nach Rast auf dem Kreuz-Pass geht es die gut ausgebaute Bergstraße abwärts zur Ortschaft Stepanzminda (die bis 2006 Kasbegi hieß) nahe der russischen Grenze am östlichen Fuß des „Eisgipfels“ Kasbek (5.047 m), dem dritthöchsten Berg Georgiens. Mit Höhenlagen von 1.700 bis 5.033 m ist diese Gegend ideal für Trekkingtouren. Wir essen zu Abend und verweilen die nächsten beiden Nächte in einer Unterkunft in Stepanzminda.
Fahrzeit: ca. 4,5 Std. (ca. 180 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Stepanzminda
(F/-/A)
4. Tag: 

Zur Gergeti Dreifaltigkeitskirche und durch die Derialischlucht

Vormittags wandern wir – auf teils naturbelassenen Wegen – von Stepanzminda zu der auf 2.170 m gelegenen Gergeti Dreifaltigkeitskirche aus dem 14. Jahrhundert. Bei schönem Wetter strahlt uns der Kasbek, einer der höchsten Gletscher im Kaukasus entgegen. Eine heimische Familie bewirtet uns Mittags. Am Nachmittag fahren wir entlang der imposanten, 11 km langen Darialischlucht bis zur russischen Grenze. Bis zu 600 m in den Himmel ragende Felswände zieren unseren Weg und formen durch ihren geringen Abstand ein – über Jahrhunderte strategisch entscheidendes – natürlich geformtes Nadelöhr. Bevor wir zu Abend essen, besuchen wir noch eine Kirche. Abendessen und Übernachtung in Stepanzminda (1.700 m).
Wanderung: ca. 3-4 Std. (ca. 7 km, ca. +/- 435 m)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Stepanzminda
(F/-/A)
5. Tag: 

Panorama von der Thetu Spitze auf den Kasbek und Tschauchebi

Wir brechen schon früh auf und erreichen nach einer 40-minütigen Fahrt durch die weite Landschaft des Kaukasus das abgelegene Bergdorf Dschuta im Sno-Tal. Jeden Winter ist es bis zu sieben Monate von der Außenwelt abgeschnitten. Von hier startet unsere heutige Wanderung in ein saftig grünes Hochtal (2.550 m) am Fuße des Bergs Tschauchebi (3.842 m). Wer möchte, kann vom Lagerplatz aus weiter zur Thetu Spitze (3.210 m) marschieren. Die Gebirgsszenerie erinnert mit ihren Felszacken an die Dolomiten. Wir wandern vorbei an riesigen Rhododendrenfeldern, die im Juli die Landschaft mit ihren weiß-gelben Blüten wie mit einer Schneedecke überziehen. Von der Thetu Spitze bietet sich ein fotowürdiges Panorama, dominiert vom mächtigen Kasbek (5.047 m) und dem Tschauchebi (3.842). Wir kehren langsam zum Bus zurück, der uns nach Gudauri, einen Ort am Fuße des Kudebi (3.006 m) bringt. Wir speisen und übernachten in einem gemütlichen Hotel in Gudauri.
Fahrzeit: ca. 2 Std. (ca. 70 km)
Wanderung: Vom Dorf Dschuta bis zum Lagerplatz bei Tschauchebi ca. 4 Std. (ca. 9 km, ca. +/-680 m)
Optional: vom Lagerplatz bei Tschauchebi zur Thetu Spitze: ca. 4 Std. (ca. 7 km, ca. +/-570 m)
Gesamtgehzeit: ca. 8 Std. exkl. Pausen
Übernachtung in einem Hotel in Gudauri
(F/Picknick/A)
6. Tag: 

Alte Seidenstraße und Höhlenstadt von Uplisziche

Entlang der alten Seidenstraße fahren wir in die historische Region Kartli und dessen wichtiges kulturelles und administratives Zentrum, die Stadt Gori. Wir besichtigen von außen das Geburtshaus Stalins, das in ein Museum umgewandelt wurde. Im Anschluss steht die Erkundung der Höhlenstadt Uplisziche auf dem Programm. Ein Highlight, geht ihre Geschichte doch auf das 1. Jahrhundert vor Christus zurück. Durch sie führte eine Abzweigung der legendären Seidenstraße. Die damalige Stadtstruktur mit dem Aufbau der Straßen, Theater und verschiedenen Palästen ist heute noch gut nachvollziehbar. Nachmittags geht es nach West-Georgien in die Provinz Imereti weiter, dem Land des „Goldenen Vlieses“. Abends erwarten uns landestypischen Spezialitäten und eine Verkostung georgischer Weine. Georgien ist ja bekannt für seine Jahrtausende alte Tradition des Weinanbaus und beherbergt zahlreiche seltene und endemische Rebsorten.
Fahrzeit: ca. 6 Std. (ca. 330 km)
Übernachtung im Mittelklassehotel
(F/-/A)
7. Tag: 

Über den Martvili Canyon Reise nach Swanetien

Unsere Reise geht nun nach Swanetien. Unterwegs halten wir beim Martvili Canyon, um uns etwas die Füße zu vertreten. Der angelegte Rundwanderweg, welcher beim Besucherzentrum startet, führt über den historischen Weg von Dadiani. Optional kann eine Bootfahrt durch die Schlucht vor Ort gebucht werden. Etwas verspätet essen wir heute zu Mittag, bevor die letzte Tagesetappe in Angriff genommen wird. Ab jetzt beginnt der aufregendste Teil unserer Reise: Wir erwandern die historische Region Swanetien im Großen Kaukasus! Es erwarten uns mittelalterliche Dörfer (UNESCO-Weltkulturerbe) mit Wehrtürmen und lebendigen Traditionen - umrahmt von der mächtigen Hochgebirgslandschaft des Großen Kaukasus. Für viele gehören die Wanderungen durch zu den schönsten Trekkingrouten der Welt. Vielleicht gerade weil es sich noch um einen absoluten Geheimtipp handelt.
Nach einer etwa 6-stündigen Fahrt erreichen wir Mestia, die bedeutendste Stadt Swanetiens. Unsere Gastfamilie serviert uns schmackhafte traditionelle Gerichte.
Fahrzeit: ca. 6-7 Std. (ca. 280 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Mestia, mehrere Zimmer teilen sich Dusche/WC
(F/-/A)
8. Tag: 

Swanetiens Dörfer und Berge Uschba und Tetnuldi

Heute beginnt unsere 4-tägige Streckenwanderung durch die mittelalterlichen und einsamen Dörfer und Landschaften Swanetiens. Wir wandern nur mit leichtem Tagesgepäck, denn das restliche Gepäck wird mit dem Auto von Unterkunft zu Unterkunft gebracht (Tipp: Eine zusätzliche leichte Reisetasche ist praktisch). Am Morgen marschieren wir von Mestia über weite Wiesen, durch dichte Wälder, vorbei an Feldern und Dörfern mit ihren charakteristischen Wehrtürmen. Wir blicken auf den Doppelgipfel Uschba (4.737 m) und den vergletscherten Tetnuldi (4.858 m). Formell verschenkte der georgische Fürst den Berg Uschba an Cenzi von Ficker, einer österreichischen Bergesteigerin, für ihren heldenhaften Einsatz rund um die Besteigung des Berges Anfang des 20. Jahrhunderts. Am Nachmittag erreichen wir das Dorf Lachiri. Ob wir dort zu Abend essen oder zurück nach Mestia fahren, entscheiden wir vor Ort; abhängig von möglichen Quartier-Engpässen)
Wichtige Anmerkung zu den Unterkünften der nächsten Tagen:
Die Übernachtungskapazitäten in den Dörfern sind sehr begrenzt. Stellen Sie sich bitte in den kommenden Tagen auf sehr einfache und (je nach Besucherfrequenz) zum Teil auch beengte Übernachtungsmöglichkeiten ein. Es sind hauptsächlich Mehrbettzimmer verfügbar, es gibt selten Einzelzimmer und eventuell nicht immer warmes Wasser. Die Gäste teilen sich Bad und Toilette, diese befinden manchmal außerhalb vom Haus. Unserer Meinung nach wiegen die landschaftlichen Schönheiten dieser Route diesen Engpass aber bei Weitem auf! Die wunderschöne Strecke gehört für uns zu den schönsten Trekkingrouten der Welt. Es handelt sich um einen echten Geheimtipp!
Wanderung: ca. 4 Std. (ca. 14 km, ca. +500 m / -320 m)
Übernachtung in einer sehr einfachen Privatunterkunft, Mehrbettzimmer
(F/Picknick/A)
9. Tag: 

Swanetiens alpine Wiesen und Hochgebirgslandschaft mit Chaneri-Gletscher

Von Lachiri wandern wir in das Dorf Jabeshi und weiter nach Adischi. Wir passieren Wälder, alpine blumenreiche Wiesen und Rhododendronbüschen bis wir einen Pass auf 2.465 m Höhe erreichen. Von hier aus scheint der Chaneri-Gletscher mit seinen mächtigen Eisbrüchen und Spaltenzonen zum Greifen nah. Wir blicken auch auf den Uschba und den Berg Laila (4.010 m). Wir lassen die schöne Hochgebirgslandschaft auf uns wirken, und uns vom 360-Grad Bergpanorama begeistern. Unser heutiges Ziel ist das mittelalterliche Steindorf Adischi (ca. 2.040 m). In diesem winzigen, entlegenen Bergdorf wohnen nur etwa fünf bis sechs Familien. Sie bieten uns Unterkunft und Abendessen und so können wir ein wenig ihren Alltag miterleben.
Wanderung: 5-6 Std. (ca. 13 km, ca. +1.070 m / -530 m)
Übernachtung in einer sehr einfachen Privatunterkunft, Mehrbettzimmer
(F/Picknick/A)
10. Tag: 

Flussüberquerung und Aufstieg zum Chkhuntieri-Pass

Wir folgen dem Weg in Richtung Talschluss mit seinem hohen Gletscherbruch und überqueren einen Gebirgsfluss. Wenn der Wasserstand zu hoch ist, dann tragen uns Pferde sicher und trocken an die andere Seite des Ufers. Wir steigen zum Chkhuntieri-Pass (2.700 m) auf und sind hier oben den Gletscherbrüche des Tetnuldi (4.858 m) nahe. Der heutige Weg ist geprägt von üppiger Blumenpracht, Rhododendrenbüschen und Blicken auf das über 1.000 km lange Kaukasus Gebirge. Der Abstieg über Almen führt uns durch einsame Hochtäler, nur selten stoßen wir auf einsame Almhütten und verlassene Dörfer. Wir essen und übernachten in Iprali auf 1.950 m.
Wanderung: ca. 6 Std. (ca. 17,5 km, ca.+760 m / -950 m)
Übernachtung in einer sehr einfachen Privatunterkunft, Mehrbettzimmer
(F/Picknick/A)
11. Tag: 

UNESCO-Weltkulturerbe – das mittelalterliche Steindorf Uschguli

Am Morgen wandern wir zunächst bergab zum Dorf Davra. Von hier steigen wir wieder höher und folgen einem „geheimen“ Panoramaweg mit eindrucksvoller Kulisse. Wir marschieren vorbei an Bergbächen, über Wiesen und durch Wälder bis zum Hochtal von Uschguli (2.100 m). Die vier Dorfteile von Uschguli gelten als die höchsten, dauerhaft besiedelten Orte Europas und zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hohe Berge, altertümliche Wehrtürme, urige Steindörfer und alte Traditionen verdichten sich zu einem Gesamtkunstwerk.
Wer möchte, wandert nachmittags vom Quartier aus weiter bergauf zum Schloss der georgischen Königin Tamara (ca. +/- 250 m, ca. 4 km). Abends stärken wir uns in Uschguli und übernachten dort.
Wanderung: ca. 6 Std. (ca. 15 km, ca. +765 m / -500 m)
Übernachtung in einer sehr einfachen Privatunterkunft, Mehrbettzimmer
(F/Picknick/A)
12. Tag: 

Sonnenaufgangswanderung, Blick auf Georgiens höchsten Berg & Kochkurs

Schon um 6:00 Uhr beginnt unsere Sonnenaufgangswanderung in Uschguli über den breiten Grasrücken des Berges Guri (2.970 m). Ein fotowürdiger Ausblick auf Uschguli und seine Wehrtürme sowie auf den höchsten Berg Georgiens, den Schchara (5.193 m), belohnt den Aufstieg. Kurz vor dem Gipfel steigt der Weg über Bergwiesen nochmals steiler an. Wir halten uns rechts und gelangen in einem kleinen Bogen zum Gipfel. Wow! Vor uns liegen – zum Greifen nah – die imposanten Gletscher des Schchara. Nachdem wir den Ausblick ausgiebig genossen haben, wandern wir nach Uschguli zurück. Nach Mestia bringt uns ein Geländeauto. Am Abend haben wir in Mestia Gelegenheit, bei unserer Gastgeberfamilie kochen zu lernen (Teilnahme freiwillig). Das gemeinsames Kochen ist eine gute Möglichkeit mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. Wir lernen, die unterschiedlichen Köstlichkeiten der georgischen Küche – viele davon haben wir schon im Laufe der Reise genossen – selbst zuzubereiten.
Fahrzeit: ca. 3 Std. (ca. 55 km)
Wanderung: ca. 5 Std. (ca. 9 km, ca. +/-870 m)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Mestia, mehrere Zimmer teilen sich Dusche/WC
(F/Picknick/A)
13. Tag: 

Rückfahrt nach Tiflis

Frühmorgens fahren wir nach Tiflis zurück und verlassen Swanetien. Die Straße führt zunächst kurvenreich durch Dörfer, hinter ihnen leuchten die Gipfeln des Kaukasus im Morgenlicht. Zusehends wird es flacher: wir erreichen die fruchtbaren Ebenen Zentralgeorgiens. Am Abend feiern wir in der Altstadt von Tiflis bei einem schönen Abendessen gemeinsam Abschied von unseren Guides und voneinander.
Fahrzeit: ca. 10 Std. (ca. 480 km)
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis
(F/-/A)
14. Tag: 

Stadtbesichtigung Tiflis

Der heutige Tag steht uns zur freien Verfügung.
Wer Lust hat, kann die faszinierende, vielfältige und sehr lebendige Hauptstadt Georgiens selbstständig entdecken und kennen lernen. Genießen Sie den Tag und spannende Erlebnisse! Stadtplan, Restauranttipps, Infos und Hilfe (z.B. für die Besorgung von Karten für ev. Konzerte, Kulturprogramme oder die osmanischen Badhäuser) hält der Reiseleiter bereit.
Optional: Fahrt nach Kachetien mit Besuch eines Bio-Weinkellers inkl. Verkostung, Besuch von Signagi, Spaziergang durch die Stadt, Mittagessen bei einer einheimischen Familie.
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis
(F/-/-)
15. Tag: 

Schön wars!

Wir werden zum Flughafen gebracht und treten unsere Heimreise an.
(-/-/-)

Reise buchen

Von Bis EZZ Preis
02. Juni 2024 16. Juni 2024 € 350 € 2.750 Buchen
23. Juni 2024 07. Juli 2024 € 350 € 2.750 Buchen
14. Juli 2024 28. Juli 2024 € 350 € 2.750 Buchen
28. Juli 2024 11. August 2024 € 350 € 2.750 Buchen
04. August 2024 18. August 2024 € 350 € 2.750 Buchen
25. August 2024 08. September 2024 € 350 € 2.750 Buchen
von - bis EZZ Preis
02.06.2024 16.06.2024
350 € 2.750 € Buchen
23.06.2024 07.07.2024
350 € 2.750 € Buchen
14.07.2024 28.07.2024
350 € 2.750 € Buchen
28.07.2024 11.08.2024
350 € 2.750 € Buchen
04.08.2024 18.08.2024
350 € 2.750 € Buchen
25.08.2024 08.09.2024
350 € 2.750 € Buchen
EZZ Einzelzimmerzuschlag
  • Diese Reise ist vorangekündigt.
  • Diese Reise ist noch buchbar.
  • Die Durchführung der Reise ist gesichert.
  • Bei dieser Reise sind nur noch wenige Plätze frei.
  • Diese Reise ist ausgebucht/geschlossen.

Leistungen

  • Internationaler Linienflug ab/an Wien, Turkish Airlines oder Georgian Airways (in Kooperation mit Austrian Airlines), Economy Class, inkl. aller Gebühren. Weitere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Gebühr.
  • Transfers lt. Detailprogramm. Es gibt einen Sammeltransfer vom Flughafen zum Hotel und retour (Wartezeiten sind möglich).
  • Unterbringung lt. Detailprogramm (5x Mittelklassehotel Basis Doppelzimmer, 9x Privatunterkunft mit teilweise Mehrbettzimmern)
  • Alle Mahlzeiten lt. Detailprogramm (13x Frühstück, 12x Mittagessen/Picknick mit Lunchpaketen, 12x Abendessen). Die Lunchpaketen stellt sich nach dem Frühstück jede/jeder selbst zusammen (Gerne können Sie Ihre eigene Jausenbox mitbringen) - AB 2024 (13x Frühstück, 6x Mittagessen/Picknick mit Lunchpaketen, 12x Abendessen)
  • Alle Eintritte und Besichtigungen lt. Detailprogramm
  • Örtlicher, deutschsprachiger Guide
  • Impfungen, Versicherungen etc.
  • Ausgaben persönlicher Natur wie Getränke, Souvenirs, Trinkgelder
  • 14. Reisetag – Tagesausflug Kachetien (vor Ort buch- und zahlbar - ab 3 Personen, ca. USD 90,-- p. P.)
  • Zusätzliche Kosten bei Krankheit, Änderung der Route durch höhere Gewalt bzw. Flugzeitverschiebungen
  • Einzelzimmerzuschlag (lt. Ausschreibung unter "Termine" bzw. lt. Buchungsmaske) Bitte beachten Sie, dass in den Privatunterkünften nicht immer ein Einzelzimmer verfügbar ist.
  • Bei Buchung eines halben Doppelzimmers oder Doppelzimmers: im Doppelzimmer steht entweder ein Doppelbett oder Twin Betten zur Verfügung. Hat sich bis zur Abreise keine gleichgeschlechtliche Person ebenfalls für das halbe Doppelzimmer angemeldet oder hat Ihre Gegenbelegung im Doppelzimmer storniert, erhalten Sie automatisch ein Doppelzimmer zur Alleinbenutzung oder ein Einzelzimmer. In diesem Fall wird der gesamte Einzelzimmerzuschlag in Rechnung gestellt.
  • Zusatznächte: Gerne können Sie zu Beginn/Ende der Reise in Tiflis Zusatznächte über Weltweitwandern buchen. Diese Zusatznächte finden in der identischen Unterkunft statt, in der Sie auch als Gruppe untergebracht werden. Auf Wunsch holen wir gerne tagesaktuelle Angebote ein und buchen die Zusatznacht/Zusatznächte für Sie - gerne um Bekanntgabe über die Buchungsmaske oder per Mail an tanja.ernst@weltweitwandern.com.
Terminbezogene Zusatzleistungen
02.06.2024-16.06.2024:
Einzelzimmer 350 €
23.06.2024-07.07.2024:
Einzelzimmer 350 €
14.07.2024-28.07.2024:
Einzelzimmer 350 €
28.07.2024-11.08.2024:
Einzelzimmer 350 €
04.08.2024-18.08.2024:
Einzelzimmer 350 €
25.08.2024-08.09.2024:
Einzelzimmer 350 €
Generelle Informationen zu unseren Reisen finden Sie unter FAQs
Oder wenden Sie sich per E-Mail an tanja.ernst@weltweitwandern.com

Informationen

ALLGEMEIN:

Bitte beachten Sie, dass sich die Reisebestimmungen jederzeit ändern können. Die nachfolgenden Links informieren Sie tagesaktuell über mögliche Anpassungen. Es kann passieren, dass zu einem späteren Zeitpunkt weitere Testungen, (Booster-) Impfungen oder Versicherungsnachweise für die Einreise/ für den Aufenthalt gefordert werden. Solche Anpassungen stellen keine Grundlagen für eine kostenfreie Stornierung dar.

Covid-19 Bestimmungen:

Für die Einreise in Georgien sind aktuell keine Nachweise erforderlich.

 

EINREISE:

Mit Stand 2019 ist für Einreisende aus EU – Staaten und SchweizerInnen kein Visum erforderlich. Zur Einreise benötigen Sie einen Reisepass, der nach der Abreise noch mind. 3 Monate gültig ist.

Änderungen vorbehalten!

Bitte beachten Sie die Hinweise des Aussenministeriums, des Auswärtigen Amts bzw. des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten

 

TRANSIT:

Bitte beachten Sie auch die Reisebestimmungen von anderen Ländern, falls Sie sich während der An- oder Abreise für den Transit in einem anderen Land aufhalten.

Tagesaktuelle Informationen finden Sie bei Ihrer zuständigen Vertretungsbehörde: AußenministeriumAuswärtiges Amt bzw. Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten

Für die Einreise sind zurzeit keine Impfungen vorgeschrieben. Bitte beachten Sie aber, dass wir aus heutiger Sicht noch nicht sagen können, ob zum Antritt Ihrer Reise eine Covid-19 Impfung oder weitere Impfungen erforderlich sind. Je nach Gesundheitslage können sich die Anforderungen an den Impfstatus kurzfristig ändern. Die nachfolgenden Links informieren Sie tagesaktuell über mögliche Anpassungen.

Informationen zu Standardimpfungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Impfplan bzw. Impfkalender. Wir empfehlen die Mitnahme einer Reiseapotheke. Halten Sie vor Abreise mit Ihrem Hausarzt Rücksprache, welche Medikamente sinnvoll wären.

Nähere Informationen zur medizinischen Versorgung in Ihrem Reiseland sowie zu möglichen Gesundheitsrisiken finden Sie auf den Seiten des Aussenministeriums, des Auswärtigen Amts bzw. des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten.

Kontinentales Klima, mit Temperaturen und Jahreszeiten wie im südlichen Mitteleuropa. Es kann also – vor allem in Tbilissi – im Sommer sehr heiß werden. Zu bedenken ist aber das zusätzliche „horizontale“ Klima in den Gebirgsregionen des Kaukasus. In größerer Höhe und auch im Einflussbereich von Gletschern kann es auch im Hochsommer empfindlich kalt werden. Frostige Temperaturen bis um 0 Grad sind an manchen Tagen in den Bergen auch im Sommer – vor allem in den Morgenstunden - möglich. Halten Sie sich bei ihrer Ausrüstung daher an das „Zwiebelprinzip“: Viele Schichten zum An- und wieder Ausziehen. Ausreichender Sonnenschutz darf in Ihrer Ausrüstung nicht fehlen.

Währung

Georgischer Lari (GEL)

Es gibt in den Städten zahlreiche Bankomaten und Wechselstuben.

Trinkgeld

Das Trinkgeld ist ein sensibles Thema. Das Trinkgeld ist eigentlich schon im Reisepreis enthalten, aber unsere Reiseleiter erhalten meist ca. 10 bis 15 Euro pro Tag zusätzlich von mittleren Gruppen (bis 12 TeilnehmerInnen).

Zeitunterschied

Zeitunterschied zur MEZ beträgt in Georgien +2h (Sommerzeit)

In Georgien gilt die Mitteleuropäische Sommerzeit nicht. Der Zeitunterschied beträgt in den Sommermonaten plus zwei und in den Wintermonaten plus drei Stunden.

Strom in Georgien

Der Strom in Georgien beträgt 220 Volt/50 Hz. Unsere zweipoligen Stecker werden auch in Georgien verwendet.

Es besteht kein Sozialversicherungsabkommen mit Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien. Der Abschluss einer Reiseversicherung inklusive Stornoschutz wird empfohlen.

Gratulation: Sie möchten eine Reise bei Weltweitwandern buchen, das ist schon mal eine wunderbare Entscheidung! ;-)

Damit Sie wissen was das heißt, hier noch kurz ein paar offene Worte, über unseren Reisestil:
Wir bieten Reisen mit berührenden Begegnungen und Einblicke in die Kultur und Landschaft ihres Reiselandes. Qualität und Luxus definieren wir durch kleine Reisegruppen, möglichst landestypische Quartiere und persönliche Betreuung der Gruppe durch örtlich verwurzelte Guides. Ein gewisses Flair und eine gute Lage einer Unterkunft sind uns wichtiger als EU-genormter Komfort und viele Sterne.

Wer Weltweitwandern bucht, lässt sich offen und respektvoll auf eine andere Kultur und das Reiseland ein - das erfordert Eigenverantwortung und dass man sich vorab möglichst gut informiert.
Wenn Sie bereit sind, sich auf das „Neue“ im Schutz einer bestens organisierten Reise einzulassen, dann sagen wir: Herzlich willkommen als Teil unserer Weltweitwandern-Familie!

Was ist bei Weltweitwandern Qualität und Luxus?

Luxus und auch ein etwas höherer Reise-Preis resultiert bei uns aus der kleinen Reisegruppe, die möglichst landestypischen Quartiere, ein liebevoll ausgearbeitetes Programm mit einzigartigen und landestypischen Details und die persönliche Betreuung der Gruppe durch unsere örtlich verwurzelten Guides.

Unsere Kriterien bei der Auswahl der Unterkünfte

Eine gewisses Flair und eine gute Lage einer Unterkunft sind uns wichtiger als EU-genormter Komfort und viele Sterne. Wir vermeiden so gut es geht internationale Hotel-Ketten oder All-Inclusive-Hotels zu buchen, da diese in vieler Hinsicht oft nicht unserer Reisephilosophie entsprechen.
Ein Beispiel: In unseren Riad-Hotels in Marrakech sind die Zimmer der Gäste unterschiedlich groß, die Fenster gehen traditionell immer auf den Innenhof und die Stiegen sind schmal und verwinkelt. Dafür wohnt man inmitten der zauberhaften Altstadt in Häusern mit Flair und Geschichte und in Gehweite der schönsten Plätze. Wir bemühen uns immer das bestmögliche für unsere Gäste - unseren Auswahlkriterien entsprechend- zu finden: Manchmal gäbe es vor Ort eventuell noch etwas charmantere Quartiere - diese verlangen aber z.B.  Mindestaufenthalte von 1 Woche oder gewähren keine längerfristigen Reservierungen.

Offenheit und respektvolles Verhalten

Von unseren Reisegästen erwarten wir offenes, respektvolles Auftreten, Wertschätzung des Fremden und den Menschen vor Ort und einen behutsamen Umgang mit der örtlichen Natur. Das Reisen zu fremden Kulturen und in entlegene Gebiete beinhaltet immer auch eine große Eigenverantwortung. Bedenken Sie, dass in vielen unseren Reiseländern kein EU Standard herrscht und stellen Sie sich bitte auf einfache Verhältnisse ein.

Vorbereitung

Unsere Welt wandelt sich ständig, was Urlaubern spannende Möglichkeiten und unvergleichliche Erfahrungen verheißt. Es ist allerdings notwendig, sich gründlich auf eine Reise mit einem oder mehreren der zahlreichen Reiseführer, die zu dem Thema erhältlich sind, vorzubereiten.
Unsere Touren beinhalten eine Mischung aus Kultur, Natur und Abenteuer. Zwischendurch kann es auch lange und ermüdende Reisetage geben.
In unseren Reiseunterlagen stellen wir Ihnen wichtige Informationen soweit es geht zusammen. Unsere Packlisten können aber immer nur generelle Empfehlungen sein. Ihre eigenen persönlichen Notwendigkeiten sind individuell verschieden. Machen Sie sich daher bitte immer auch selbst Gedanken, was für Sie in der Wander-Reisezeit wichtig sein könnte. Wie gehen Sie mit Regen, Schnee, Sonne, Wind, Sand um? Was ist für Sie während einer Wanderung, während einer Reise wichtig?

Tourencharaktere

Das Spektrum der Reisen bei Weltweitwandern reicht von sehr gemütlichen Spaziergang-Wanderreisen bis zu ganz schön herausfordernden Trekkingtouren, eingeteilt und gut gekennzeichnet mit einer Skala von 1 bis 5. Wenn Sie sich hier Ihrer eigenen Kondition unsicher sind, probieren Sie bitte unbedingt vor Ihrer Reisebuchung zum Beispiel bei Tourencharakter 3 gut aus, was es für Sie heißt, einen mit 6 Stunden angegebenen Wanderweg im Gebirge mit inkludierten Anstiegen von bis 1.000 Meter zu begehen! Planen Sie auch persönliche Leistungsreserven ein für z.B. außergewöhnlich heißes, kaltes oder feuchtes Wetter oder weniger fitte Tage.

Entspannte Grundeinstellung

Wer durch ein fremdes Land reisen und eine andere Kultur genießen möchte, benötigt dazu eine entspannte Grundeinstellung. Die Uhren gehen vor Ort zudem häufig viel langsamer als in ihrem Heimatland und manchmal geschehen unerwartete Dinge oder Zwischenfälle.
Flexibilität, Geduld und vor allem einen Sinn für Humor sind die Hauptsache.
Weltweitwandern bereitet jede Reise gründlich vor, aber trotzdem gibt es immer wieder unvorhergesehene Überraschungen und auch Pannen, die auch wir nicht im Voraus planen können. Es muss auch vor Ort nicht alles genau so „funktionieren“, wie man sich das im Moment vorstellt. Gerade aus den Bahnen des immer Funktionieren-Müssens darf man auf Reisen einmal herauskommen.

Gruppenreise.

Sie unternehmen mit Weltweitwandern eine Reise in einer Gruppe. Manche Menschen haben hier Bedenken. „Was ist, wenn ich andere Menschen in der Gruppe unsympathisch finde?“
„Wenn die anderen zu alt / zu jung / zu laut / zu langweilig / zu schnell / zu langsam sind?“
Gleich vorab: Menschen, die bei Weltweitwandern eine Wanderreise buchen sind praktisch immer angenehm, interessiert und offen! Die besten Gruppen sind zudem die, in der es eine gute Mischung aus Jung und Alt und verschiedenen Interessen gibt. Das große gemeinsame Interesse am Wandern, an der Natur und an anderen Kulturen ist ohnehin ein starker, gemeinsamer Nenner!
Viele, viele Freundschaften sind schon auf unseren Reisegruppen entstanden und auf unseren Reisen geht eigentlich immer interessant und oft lustig zu! Für ein gutes Gelingen ist aber unbedingt auch ein gewisses Maß an Geduld und persönlicher Rücksichtnahme von jedem Einzelnen und jeder Einzelnen notwendig.

Wenn Sie etwas stört­­

Wenn Sie etwas stört, sagen Sie es bitte sofort! Wenn Sie zum Beispiel das Gefühl haben, Sie hätten schon wieder etwas weniger oder etwas nicht so Gutes bekommen, sagen Sie es bitte gleich ihrem Guide! Ihr Guide, unsere Partner vor Ort, können Ihnen nur dann helfen und etwas verbessern, wenn Sie auftretende Probleme direkt ansprechen. Nach Ihrer Rückkehr sind Problemlösungen - die vor Ort mit geringem Aufwand beseitigt hätte werden können - dann meist nicht mehr möglich.
Offenheit ist uns wichtig, direkte Rückmeldungen helfen uns und unserem Team vor Ort besser zu werden. Wenn Sie Probleme nicht vor Ort gleich sagen, kann man Ihnen nicht helfen - und bitte verklagen Sie uns dann nicht ;-)

Hören Sie auf den Guide und behüten Sie ihn

In den Tagen und Wochen Ihrer Reise ist ihr Guide verantwortlich für Sie - oft wird er auch zum guten Freund. Aber wenn er/sie es für nötig hält, ist er/sie der Chef. Ihr Guide ist ihr Lotse während der Reise und in einer eventuell fremden Kultur und schaut auf seine Gruppe. Wenn er sagt, dass Sie etwas auf keinen Fall tun sollten – oder dass Sie rasten sollten, dann hören Sie bitte auf ihn!

Seien Sie ihm/ihr gegenüber auch rücksichtsvoll.

Ihr Guide ist auch nur ein Mensch. Gönnen Sie ihm/ihr bitte auch Ruhepausen. Guide zu sein ist ein unglaublich vielseitiger, aber auch fordernder Beruf.

 

Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung

Wir engagieren uns für den Kinderschutz im Tourismus und setzen Maßnahmen zur Aufklärung um. Kinderrechtsverletzungen finden in allen Ländern der Welt statt.
Helfen Sie, Kinder in Urlaubsländern vor sexueller Ausbeutung zu schützen!
Jede*r Reisende kann helfen, Kinder vor sexueller Ausbeutung auf Reisen und im Tourismus zu schützen. Wer etwas Auffälliges beobachtet – Verdachtsfälle oder Straftaten –, sollte nicht zögern, dies zu melden: www.nicht-wegsehen.net

 

Illegale Souvenirs

Wir verweisen auf den Link des Außenministeriums

https://www.bmf.gv.at/dam/bmfgvat/services/publikationen/Artenschutz-Folder_12020.pdf

Wir schlafen während der Dörferwanderung in sehr einfachen, aber sauberen Unterkünften, oft private Gästehäuser. Komfortverzicht, Rücksicht und Liebe zum einfachen Leben sind bei dieser Reise unabdingbar. Die Unterkünfte sind sauber und die Gastgeber und Gastgeberinnen freundlich und sehr bemüht, uns einen angehnehmen Aufenthalt zu bereiten.

Um der Plastikflut etwas entgegenzuwirken wird ab 2020 bei allen Tagen, wo im Bus gefahren wird, ein Wasserbehälter im Bus zur Verfügung gestellt, wo einfach Wasser in die eigene Flasche abgefüllt werden kann.

Auch bitten wir Sie eine eigene Lunchbox mitzubringen, damit die Unterkünfte auch etwas Plastik einsparen können, wenn Ihre Essen für den nächsten Tag eingepackt werden. Nach Gebrauch bitten wir Sie die Box eigenständig zu reinigen und am Abend in Ihrer Unterkunft abzugeben.

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit und das Verständnis.

Aufgrund der späten Flugverbindungen sind individuelle Verlängerungen in unserer Gruppenunterkunft, am Beginn und am Ende der Reise in Tiflis möglich. Bitte bitten jedoch um Verständnis, dass wegen der Verfügbarkeit in Georgien angefragt werden muss, bevor wir eine Verlängerung bestätigen können. Genaue Kosten auf Anfrage.

Generelle Informationen zu unseren Reisen finden Sie unter FAQs
Oder wenden Sie sich per E-Mail an tanja.ernst@weltweitwandern.com

Allgemeine und Besondere Reisebedingungen

AGB und Standardinformationsblatt

Unser Team vor Ort

Soso, Guide Georgien
Georgien_Soso

Trekking-Guide & Reiseleiter

Soso ist unser Mann fürs Zelttrekking. Er stammt aus Georgiens Hauptstadt, hat Bibliothekswissenschaften an der Universität in Tiflis studiert und außerdem noch zwei Jahre Deutsch am Goethe-Institut gelernt. Schon seit 2004 führt Soso, mit viel Fingerspitzengefühl, seine Gäste durch die Berge und das mit anhaltender und großer Begeisterung. Er kennt die Berge wie seine Westentasche und freut sich, die versteckten Ecken dieser Bergwelt mit Ihnen zu entdecken. Während den Wanderungen, oder am Abend beim Beisammensein wird uns Soso erzählen, wie die Georgier so leben und uns Einblicke in diese spannende Kultur am Kaukasus gewähren.

Nino, Guide Georgien
Georgien_Nino

Nino hat in Tbilissi studiert, sie ist Dolmetscherin und Lehrerin. Nach ihrem Abschluss hat sie ein Jahr in Deutschland gelebt. Dort konnte sie als Au-Pair sehr schnell ihre Sprachkenntnisse vertiefen. In ihrer Freizeit ist sie ein echter Bücherwurm und geht zum Ausgleich gerne Schwimmen oder Wandern. Als ortskundige Reiseleiterin führt sie uns seit 2018 sicher und mit großer Begeisterung durch ihr Heimatland. Sie freut sich darauf, uns Georgien in all seinen Facetten näher zu bringen. Ein anderer Beruf kommt für Nino nicht mehr in Frage.

Georgien_Data

Data wurde in Gali, in der Region Abchasien, geboren. An der Universität in Tbilissi hat er BWL studiert. Nach seinem Masterabschluss hat er ca. 7 Jahre in Deutschland gelebt, wo er diverse Praktika absolviert, Sprachschulen besucht und in eine Kunstgalerie gearbeitet hat. Data liebt das Zelten, Radfahren und Reisen und ist außerdem ein offener und kommunikativer Mensch. Das alles waren perfekte Voraussetzungen um seine Hobbies auch zum Beruf zu machen. Als Guide arbeitet er nun seit 2018. Dato führt uns sicher über alle Wege und erzählt uns mit Begeisterung von seinem Land und seiner Kultur.

Fotos zur Reise

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