Der Iran ist mit einer Landesfläche von 1,6 Mio. km2 etwa fünf Mal so groß wie Deutschland, hat aber etwas weniger EinwohnerInnen, nämlich 75,6 Millionen. In der Region der Hauptstadt Teheran leben rund 12 Mio. Menschen.
Der Iran ist ein Gebirgsland, das von mehreren nach Südosten ausgerichteten Gebirgsketten gegliedert wird, durch die sich fruchtbare Täler und Hochebenen ziehen. Im Zentrum und Osten des Landes liegen große Wüstengebiete: Allein die Lut-Wüste ist mit 166.000 km2 doppelt so groß wie Österreich.
Der höchste Berg im Iran ist der 5.671 m hohe Damavand, ein erloschener Vulkan im Elburs-Gebirge, das die Region um Teheran vom Kaspischen Meer trennt. Im Süden grenzt der Iran an den Persischen Golf und den Indischen Ozean.
Der Iran kann als Erbe des historischen Perserreiches auf eine reiche Kultur zurückblicken, die Hochblüten in Architektur und Dichtkunst trieb. Städte wie Isfahan oder Shiraz geben ein beredtes Zeugnis dieser glänzenden historischen Epoche ab; von Persepolis, der einstigen Hauptstadt des Perserreiches, sind allerdings nur noch Ruinen übrig. Der heutige Iran ist seit 1979 eine von schiitischen Geistlichen autoritär geführte Republik.