• Zartrosa blühende Mandelbäume säumen unseren Weg
zurück

Mandelblüte im Jebel Sarhro

Blühende Mandelbäume verleihen der Berglandschaft des Jebel Sarhro eine sanfte Frühlingsstimmung. Während acht Tagen durchstreifen wir am Rande der Sahara fruchtbare Täler mit Palmenhainen, engen Canyons und weite Plateaus mit faszinierenden Felsformationen. Die tiefe Stille und die Begegnungen mit den Berbern und Nomaden schenken uns viele unvergessliche Eindrücke.

mittel Wanderreise
Reisedauer15 Tage
Gruppe4-14 Teilnehmer
Davon Wandertage8 Tage
  • Trekking im Jebel Sarhro während der Mandelblüte
  • faszinierendes Marrakesch
  • Weltkulturerbe Aït-Ben-Haddou
  • Unvergessliche Begegnungen mit Berbern und Nomaden
  • 1. Tag: Willkommen in Marrakesch!
  • 2. Tag: Marrakesch
  • 3. Tag: Reise in den Süden
  • 4.-11. Tag Trekking im Jebel Sarhro
  • 12. Tag Aït-Ben-Haddou
  • 13. Tag Rückreise über den Hohen Atlas
  • 14. Tag Ausklang in Marrakesch
  • ...
Die weiteren Tage einblenden

Blühende Mandelbäume verleihen der Berglandschaft des Jebel Sarhro eine sanfte Frühlingsstimmung. Während acht Tagen durchstreifen wir am Rande der Sahara fruchtbare Täler mit Palmenhainen, engen Canyons und weite Plateaus mit faszinierenden Felsformationen. Die tiefe Stille und die Begegnungen mit den Berbern und Nomaden schenken uns viele unvergessliche Eindrücke.

Eingerahmt wird die Wanderung vom Aufenthalt im orientalischen Marrakech und der Fahrt über Aït-Ben-Haddou, das Ounila-Tal und Telouet bei der Rückreise nach Marrakech.

Weltweitwandern-Partnerworkshop: Tourismus-Revolution zwischen Dünen

Marrakesch – Weltweitwandern geht in Sachen interkulturelles Empowerment wieder ein Schritt voran: In einem Workshop in Marokkos Wüste tauschten sich Anfang März 33 Tourismus-Experten aus 15 Ländern über wesentliche Fragen und Herausforderungen des nachhaltigen Tourismus aus und kamen dabei zu wichtigen Einsichten.

Video abspielen...

Zürichsee Zeitung: Kaltbrunnerin fand die große Liebe in der Sahara

René Laglstorfer war mit uns in Marokko unterwegs und lernte unsere Partner vor Ort kennen.

Hier können Sie den Artikel herunterladen. (821kB)
mehr lesen...
Mahlzeiten: F = Frühstück / M = Mittagessen/Lunchpaket / A = Abendessen
1. Tag: 

Willkommen in Marrakesch!

Empfang in Marrakech/Casablanca und Transfer zum Hotel in der Medina.
Übernachtung in einem landestypischen Hotel/Riad
(-/-/-)
2. Tag: 

Marrakesch

Die Stadt, deren Name vielen als Inbegriff orientalischee Welt erscheint. Die alte Königsstadt in Marokko mit ihren verschlungenen Souks und den phantasievollen Gärten, dem alten, immer noch mondäne Größe vortäuschenden Franzosen-Viertel sowie vielen kleinen Cafés und prunkvollen Hotels. Es ist die Stadt, die den sagenumwobenen "Djemma el Fna" beherbergt, jenen Platz, der seit Jahrhunderten (und bis zum heutigen Tag) allabendlich die Geschichten- und Märchenerzähler, die Gaukler und Musikanten ebenso anlockt wie deren vielschichtiges Publikum. Wir unternehmen eine 3-stündige Stadtführung zu Fuß in der Altstadt. Die restliche Zeit steht zur individuellen Gestaltung.
Übernachtung in einem landestypischen Hotel/Riad
(F/-/-)
3. Tag: 

Reise in den Süden

Früh am Morgen verlassen wir Marrakech im Minibus. Nach dem geschäftigen Treiben in der Stadt nimmt uns die Weite und Ruhe der vorbeiziehenden Landschaften auf. Felder, Lehmhäuser, Bewässerungsanlagen, Bäume, Felsformationen, verschiedene Farbtöne. Darüber spannt sich der blaue Himmel. Langsam wird die Luft kühler, wir gewinnen an Höhe und erreichen den Passübergang Tizi n’Ticka. Wir fahren südwärts bis Ouarzazete, wo wir nach Osten abbiegen und durch das fruchtbare Dadestal mit seinen Palmen und dem saftigen Grün der bewässerten Felder bis nach Tagdilte im Norden des Jebel Sarhro fahren. Der Gebirgszug ist der östliche Teil des Antiatlas, der südlichsten Bergkette Marokkos. Hier treffen wir auf unsere Begleitequipe, die uns aus ihrem Dorf im Süden des Jebel Sarhro hierher entgegengekommen ist.
Fahrzeit: 7 Std. Fahrt im Minibus
Übernachtung in einem Camp
(F/M/A)
4.-11. Tag 

Trekking im Jebel Sarhro

Nach dem Frühstück werden die Maultiere beladen und wir ziehen los. Gemächlich steigen wir auf, vorbei an frisch angebauten Feldern, weiter oben durch Wachholderwald. Rasch gewinnen wir an Höhe und erreichen nach etwa vier Stunden Wanderung den höchsten Biwakplatz der ganzen Tour, wo schon das Mittagessen auf uns wartet. Wir genießen die Zeit am Nachmittag, erkunden die Umgebung des Camps und freuen uns auf das feine Abendessen, das der Koch und seine Helfer für uns vorbereiten. Wer Lust hat geht auch ins Küchenzelt, hilft mit oder trinkt ein Glas Berbertee mit schier mehr Zucker drin als Wasser.

Nach der kühlen Nacht vertreiben heißer Gewürzkaffee und feine Omeletten den Schlaf und lassen uns frohen Mutes einen neuen Tag angehen. Ein erster Gipfel erwartet uns. Oben präsentiert sich die Aussicht zu den verschneiten Gipfeln der Atlaskette und hinunter über die unzähligen Bergketten am Rand der Sahara. Über einen Pfad steigen wir in südlicher Richtung ab. Die Vegetation hat seit gestern massiv geändert, Wachholderbäume treffen wir keine mehr, und nun wird klar, warum der Jebel Sarhro ein Wüstenrandgebirge ist. Uns erwartet ein kleiner Balkon mit prächtiger Aussicht auf die vor uns liegende Landschaft. Über uns türmen sich imposante Felsen – erstaunlich, dass sich hier eine kleine Quelle versteckt, die uns ermöglicht, an dieser einmaligen Stelle die Nacht zu verbringen.

Bereits routiniert packen wir inzwischen unsere Siebensachen zusammen. Ein Blick auf die Karte – in welche Himmelsrichtung wenden wir uns jetzt? Auf dem alten Maultierpfad steigen wir südwärts ab zu einem kleinen Dorf mit grünen Feldern am Anfang einer Schlucht, die auf uns wartet. Der richtige Platz, um eine Pause einzulegen, bevor wir den Windungen der Schlucht bis zu deren Ende folgen. Wenn es genügend Wasser hat, lockt ein erfrischendes Bad in einem der prächtigen Becken, bevor wir den Aufstieg zum nächsten Biwak beim Bab n’Ali, der „Türe Alis“, unter die Füße nehmen. Die Spitze des weißen Berberzeltes kündigt uns das Ziel der heutigen Wanderung an. Der Duft von frischem Brot zieht durchs Biwak: Auf flachen, erhitzten Steinen wird das Fladenbrot für das Abendessen gebacken. Der Teig, am Morgen angesetzt und geknetet, ist in der Schüssel auf dem Rücken des Maultiers aufgegangen. Beim Tee erfahren wir, wie die Sagen der Einheimischen die Entstehung dieser Landschaft mit den zwei bizarren Felstürmen deuten. Währenddessen suchen sich die Maultiere ihr Futter und saufen an der nahen Quelle.

Am nächsten Morgen wandern wir durch Alis Tor. Unsere Wanderung führt über ein Hochplateau mit faszinierenden Felsformationen. Schritt für Schritt entdecken wir diese eindrückliche Landschaft. Hoch über uns ziehen Adler und Bussarde ihre Kreise am Himmel.

Ob wohl die Nomaden schon in Tadaout n’Tablah sind? In dem von markanten, Orgelpfeifen ähnlichen Felsen umgebenen Talkessel lassen sich etwa vier oder fünf Lagerplätze ausmachen. Dieser Ort strahlt eine eigene Mystik aus, lässt staunen und berührt und lädt zum Betrachten, Lauschen und Verweilen. Die Länge der Tageswanderetappe erlaubt es, die bizarre Landschaft bei dem Biwakplatz zu erforschen und mit dem Herzen und vielleicht der Kamera das Spiel des sanften Abendlichts über der Landschaft einzufangen.

Wir verwischen die Spuren unseres Nachtlagers, die Maultiere werden von ihren Haltern beladen. Nach kurzem Aufstieg auf einem neu erstellten Weg verlassen wir den eindrücklichen Talkessel durch eine Lücke in den Felstürmen, wo sich ein schöner Blick auf die Kette des Jebel Sarhro öffnet. Schon bald beginnt ein kurzer Abstieg in ein Tal mit Oleanderbüschen und Mandelbäumen, bevor der Aufstieg in unser nächstes Biwak beginnt, das am Fuß des Jebel Amlal liegt.

An nächsten Tag steht der Höhepunkt unserer Wanderung bevor. Gemächlichen Schrittes steigen wir noch einmal hinauf auf den Jebel Sarhro. Unser Ziel ist der 2512 m hohen Jebel Amlal, höchster Punkt des durchwanderten Gebietes und heiliger Berg der hier ansässigen Nomaden vom Stamm der Ait Atta, die von der Schaf- und Ziegenzucht, Hennapflanzungen und den Dattelpalmen leben.
Auf dem Gipfel genießen wir die fantastische Aussicht, bevor wir in nördlicher Richtung in ein verstecktes Tal absteigen. Wer es etwas ruhiger mag, lässt den Gipfel aus und stiegt bereits mit den Maultierführern entlang eines kleinen Pfades ab zu unserem heutigen Camp zwischen den Ruinen eines kleinen Weilers.

Nun wenden wir uns definitiv in Richtung Süden. Ein letzter Pass wartet auf uns. Unterwegs treffen wir vielleicht auf Nomaden mit ihren Herden. Auf der anderen Seite führt unser Weg hinunter in ein Oasental, wo uns große Felder und zahlreiche Kirschen- und Mandelbäume, die um diese Jahreszeit in voller Blüte stehen und das letzte Biwak uns erwarten.
Wanderung: 4 - 6½ Std. pro Tag
(F/M/A)
12. Tag 

Aït-Ben-Haddou

Ein letztes Mal blinzeln wir aus dem Schlafsack der Sonne entgegen und freuen uns über das Erwachen des neuen Tages. Schon bald treffen ein oder zwei geländegängige Fahrzeuge ein, die uns für die Fahrt nach Nkob ab-holen, wo der Minibus auf uns wartet. Während die Maultierführer unser Gepäck in und auf den Fahrzeugen verstauen, reicht die Zeit noch für einen kurzen Spaziergang. Und dann heißt es Abschied nehmen von der Begleitequipe und ihren Tieren, die uns eine Woche lang begleitet haben.

Unsere Rückreise nach Marrakech beginnt, aber uns bleibt doch noch etwas Zeit. Die abwechslungsreiche Fahrt führt ins Draatal mit seinen riesigen Palmenhainen und über den Tizi n’Tinifift und Ouarzazate nach Aït-Ben-Haddou, wo wir einen Zwischenhalt einlegen und im ruhigen Nachbarweiler in einer Kasbah logieren.
Fahrzeit: 1 Std. Lokaltransit, 3 Std. Fahrt im Minibus nach Aït-Ben-Haddou
Übernachtung in einer Kasbah
(F/M/A)
13. Tag 

Rückreise über den Hohen Atlas

Wir fahren durch das Ouinla-Tal nach Telouet, wo wir den Ruinen des Glaoui-Palastes einen Besuch abzustatten, bevor wir über den Tizi n´Ticka-Pass definitiv zurück nach Marrakech reisen. Der Verkehr wird immer dichter und schon bald befinden wir uns im pulsierenden Treiben der Stadt.
Farzeit: ca. 4½ Std. Fahrt
Besichtigung der Ruinen des Glaoui Palastes in Telouet 1½ Std.
Übernachtung in einem Riad/Gästehaus
(F/M/-)
14. Tag 

Ausklang in Marrakesch

Wir genießen das Treiben in den quirligen Bazaren und Handwerkergässchen und erhaschen uns einen letzten Blick vom Kaffeehaus aus auf das über der Stadt thronende Gebirgsmassiv des Hohen Atlas. Beim Besuch des Anima-Gartens haben wir Zeit und Muse, die Eindrücke zu sortieren bevor wir ins Gästehaus zurückkehren und den Tag ausklingen lassen.
Übernachtung in einem Riad/Gästehaus
(F/-/-)
15. Tag 

Abschied

Wir verabschieden uns und nehmen den Transfer zum Flughafen.
Fahrzeit: ca. 15 Min,
(F/-/-)

Reise buchen

Für diese Reise sind noch keine Termine bekannt.

Leistungen

  • Linienflug nach Marokko. Abflüge ab Wien - Marrakech/Casablanca im Preis inkludiert. Weitere europäische Städte auf Anfrage gerne möglich (eventuell Aufzahlung)
  • Inkl. Flughafensteuern
  • Alle gruppenbezogenen Transfers laut Programm
  • Unterkunft laut Programm im Doppelzimmer bzw. 2-Personen-Zelten
  • Führung und Betreuung durch einen geprüften, lizenzierten einheimischen Bergführer während des Trekkings
  • Erfahrener Trekkingkoch
  • Lokales Begleitteam mit ihren Maultieren
  • Gesamte Campingausstattung (Zelte, Schaumstoffmatten, Küchenutensilien, Toilettenzelt) in sauberem und gutem Zustand
  • Maultiere zum Tragen von Gepäck, Material und Lebensmitteln
  • Ein Wasserfilter zur sicheren Reinigung des Trinkwassers und teils Mineralwasser
  • Auf der gesamten Reise liebevoll zubereitete Vollpension, in Marrakech Zimmer/Frühstück
  • 3-stündige Stadtführung zu Fuß in der Altstadt von Marrakech
  • Persönliche Ausgaben wie Getränke, Souvenirs
  • Eintritte (auch in den Anima-Garten)
  • Schlafsackmiete oder Reittier
  • Landesübliche Trinkgelder für das Begleitteam
  • Persönliche Versicherungen
  • Einzelzimmer-/ Einzelzeltzuschlag auch bei ungerader TeilnehmerInnen-Zahl
  • zusätzliche Kosten bei Krankheit, Unfall, Bergrettung, Flugzeitenverschiebungen, Änderung der Route durch höhere Gewalt.
  • Individuelle Ankunfts-/Abreisetransfer bei von den ausgeschriebenen Daten abweichender An-/Rückreise
Marokko_Schlafsackmiete

Schlafsackmiete (Buchung vor Abreise) 35 €
Zwischen 15. Dezember bis 06. Jänner immer auf Anfrage nach Verfügbarkeit - da begrenzt!

Marokko_Reitdromedar_MAG56

Reitdromedar, Maultier 190 €

Generelle Informationen zu unseren Reisen finden Sie unter FAQs
Oder wenden Sie sich per E-Mail an kathrin.strallhofer@weltweitwandern.com

Informationen

Für Marokko besteht keine Visumspflicht. EU-Staatsbürger und Schweizer benötigen für die Einreise lediglich einen gültigen Reisepass mit mindestens sechs Monaten Gültigkeit.

Bitte beachten Sie die Hinweise des Aussenministeriums, des Auswärtigen Amts bzw. des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten

Impfungen

Für die Einreise sind zurzeit keine Impfungen vorgeschrieben. Je nach Gesundheitslage können sich die Anforderungen an den Impfstatus kurzfristig ändern.

Nähere Informationen zur medizinischen Versorgung in Ihrem Reiseland sowie zu möglichen Gesundheitsrisiken finden Sie auf den Seiten des Aussenministeriums, des Auswärtigen Amts bzw. des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten.

 

Vorsichtsmaßnahmen
- kein ungekochtes oder ungefiltertes Wasser trinken
- kein rohes Gemüse, keine Salate und kein ungeschältes Obst essen
- Kopfbedeckung, Sonnenbrillen, Sonnencreme und Lippenschutz nie vergessen

Klima

Allgemein sind die Tagestemperaturen im Winter, Frühling und im Herbst in der Wüste angenehm, frühlingshaft und teilweise hochsommerlich warm (bis heiß). Am Abend, sobald die Sonne verschwindet, kann es in der Wüste jedoch recht kühl werden (bis 0°C und im Winter auch darunter!). Im Hohen Atlas ist es nur im Sommer warm, nachts kann die Temperatur aber auch unter 0°C sinken. Im Winter liegt hier viel Schnee. Stellen Sie sich auf ein weites Spektrum an Temperaturen ein: von intensiver Sonneneinstrahlung und Hitze bis zu sehr kühlen Abend- und Morgenstunden, mit Temperaturen, die sogar unter den Gefrierpunkt sinken können.

Klimatabelle

Klima Mhamid

Währung

Die Landeswährung Marokkos ist der Dirham, 1 DH entspricht ca. 0,1 €.

Geld

Geldwechseln ist in Casablanca und Marrakesch recht einfach, im Landesinneren manchmal aufwendig. Bitte versuchen Sie beim Wechseln zumindest einen kleinen Betrag in kleinen Noten oder Münzen zu erhalten. Die Mitnahme von Bargeld ist zu empfehlen, da die Bankomaten (Maestro, EC) in größeren Orten zwar meistens, aber vielleicht nicht immer funktionieren. Kreditkarten werden im Allgemeinen nur in den größeren Städten in größeren Hotels und Geschäften akzeptiert.

Trinkgeld

Trinkgeld zu geben ist, wie in vielen andern Ländern, auch in Marokko üblich. Die Trinkgelder sind nicht in den Reisekosten bzw. den Restaurationspreisen inkludiert. Trinkgelder sind eine direkte Wertschätzung der geleisteten Arbeit. Trinkgeld ist bei guter Leistung in diesem Kulturkreis eine wichtige Anerkennung.

Zeitverschiebung

Für Marokko stellen Sie Ihre Uhr bei Ankunft bitte um 1 Stunde zurück. Dies gilt während der Winter und der Sommerzeit, außer während des Fastenmonats, dem Ramadan (variabler Termin, weil sich die Zeit des Ramadan nach dem islamischen Mondkalender richtet). Bei Ankunft während des Fastenmonats ist Ihre Uhr bitte um 2 Stunden zurückzustellen.

Elektrischer Strom

Die Stromspannung beträgt 110-220 Volt. Einen internationalen Adapter braucht man nur in seltenen Fällen. In Marrakesch und Ouarzazate können Sie im Hotel den Akku Ihrer Kamera oder Ihres Telefons aufladen.

Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise für Marokko:

BMEIA, Außenministerium Österreich: Reiseinformation Marokko, Auswärtiges Amt, Deutschland: Reise- und Sicherheitshinweise Marokko, EDA, Schweiz: Reisehinweise Marokko

Es besteht kein Sozialversicherungsabkommen mit Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Reiseversicherung: Wir empfehlen den Abschluss einer zusätzlichen Reiseversicherung inkl. Stornoschutz.

Gratulation: Sie möchten eine Reise bei Weltweitwandern buchen, das ist schon mal eine wunderbare Entscheidung! ;-)

Damit Sie wissen was das heißt, hier noch kurz ein paar offene Worte, über unseren Reisestil:
Wir bieten Reisen mit berührenden Begegnungen und Einblicke in die Kultur und Landschaft ihres Reiselandes. Qualität und Luxus definieren wir durch kleine Reisegruppen, möglichst landestypische Quartiere und persönliche Betreuung der Gruppe durch örtlich verwurzelte Guides. Ein gewisses Flair und eine gute Lage einer Unterkunft sind uns wichtiger als EU-genormter Komfort und viele Sterne.

Wer Weltweitwandern bucht, lässt sich offen und respektvoll auf eine andere Kultur und das Reiseland ein - das erfordert Eigenverantwortung und dass man sich vorab möglichst gut informiert.
Wenn Sie bereit sind, sich auf das „Neue“ im Schutz einer bestens organisierten Reise einzulassen, dann sagen wir: Herzlich willkommen als Teil unserer Weltweitwandern-Familie!

Was ist bei Weltweitwandern Qualität und Luxus?

Luxus und auch ein etwas höherer Reise-Preis resultiert bei uns aus der kleinen Reisegruppe, die möglichst landestypischen Quartiere, ein liebevoll ausgearbeitetes Programm mit einzigartigen und landestypischen Details und die persönliche Betreuung der Gruppe durch unsere örtlich verwurzelten Guides.

Unsere Kriterien bei der Auswahl der Unterkünfte

Eine gewisses Flair und eine gute Lage einer Unterkunft sind uns wichtiger als EU-genormter Komfort und viele Sterne. Wir vermeiden so gut es geht internationale Hotel-Ketten oder All-Inclusive-Hotels zu buchen, da diese in vieler Hinsicht oft nicht unserer Reisephilosophie entsprechen.
Ein Beispiel: In unseren Riad-Hotels in Marrakech sind die Zimmer der Gäste unterschiedlich groß, die Fenster gehen traditionell immer auf den Innenhof und die Stiegen sind schmal und verwinkelt. Dafür wohnt man inmitten der zauberhaften Altstadt in Häusern mit Flair und Geschichte und in Gehweite der schönsten Plätze. Wir bemühen uns immer das bestmögliche für unsere Gäste - unseren Auswahlkriterien entsprechend- zu finden: Manchmal gäbe es vor Ort eventuell noch etwas charmantere Quartiere - diese verlangen aber z.B.  Mindestaufenthalte von 1 Woche oder gewähren keine längerfristigen Reservierungen.

Offenheit und respektvolles Verhalten

Von unseren Reisegästen erwarten wir offenes, respektvolles Auftreten, Wertschätzung des Fremden und den Menschen vor Ort und einen behutsamen Umgang mit der örtlichen Natur. Das Reisen zu fremden Kulturen und in entlegene Gebiete beinhaltet immer auch eine große Eigenverantwortung. Bedenken Sie, dass in vielen unseren Reiseländern kein EU Standard herrscht und stellen Sie sich bitte auf einfache Verhältnisse ein.

Vorbereitung

Unsere Welt wandelt sich ständig, was Urlaubern spannende Möglichkeiten und unvergleichliche Erfahrungen verheißt. Es ist allerdings notwendig, sich gründlich auf eine Reise mit einem oder mehreren der zahlreichen Reiseführer, die zu dem Thema erhältlich sind, vorzubereiten.
Unsere Touren beinhalten eine Mischung aus Kultur, Natur und Abenteuer. Zwischendurch kann es auch lange und ermüdende Reisetage geben.
In unseren Reiseunterlagen stellen wir Ihnen wichtige Informationen soweit es geht zusammen. Unsere Packlisten können aber immer nur generelle Empfehlungen sein. Ihre eigenen persönlichen Notwendigkeiten sind individuell verschieden. Machen Sie sich daher bitte immer auch selbst Gedanken, was für Sie in der Wander-Reisezeit wichtig sein könnte. Wie gehen Sie mit Regen, Schnee, Sonne, Wind, Sand um? Was ist für Sie während einer Wanderung, während einer Reise wichtig?

Tourencharaktere

Das Spektrum der Reisen bei Weltweitwandern reicht von sehr gemütlichen Spaziergang-Wanderreisen bis zu ganz schön herausfordernden Trekkingtouren, eingeteilt und gut gekennzeichnet mit einer Skala von 1 bis 5. Wenn Sie sich hier Ihrer eigenen Kondition unsicher sind, probieren Sie bitte unbedingt vor Ihrer Reisebuchung zum Beispiel bei Tourencharakter 3 gut aus, was es für Sie heißt, einen mit 6 Stunden angegebenen Wanderweg im Gebirge mit inkludierten Anstiegen von bis 1.000 Meter zu begehen! Planen Sie auch persönliche Leistungsreserven ein für z.B. außergewöhnlich heißes, kaltes oder feuchtes Wetter oder weniger fitte Tage.

Entspannte Grundeinstellung

Wer durch ein fremdes Land reisen und eine andere Kultur genießen möchte, benötigt dazu eine entspannte Grundeinstellung. Die Uhren gehen vor Ort zudem häufig viel langsamer als in ihrem Heimatland und manchmal geschehen unerwartete Dinge oder Zwischenfälle.
Flexibilität, Geduld und vor allem einen Sinn für Humor sind die Hauptsache.
Weltweitwandern bereitet jede Reise gründlich vor, aber trotzdem gibt es immer wieder unvorhergesehene Überraschungen und auch Pannen, die auch wir nicht im Voraus planen können. Es muss auch vor Ort nicht alles genau so „funktionieren“, wie man sich das im Moment vorstellt. Gerade aus den Bahnen des immer Funktionieren-Müssens darf man auf Reisen einmal herauskommen.

Gruppenreise.

Sie unternehmen mit Weltweitwandern eine Reise in einer Gruppe. Manche Menschen haben hier Bedenken. „Was ist, wenn ich andere Menschen in der Gruppe unsympathisch finde?“
„Wenn die anderen zu alt / zu jung / zu laut / zu langweilig / zu schnell / zu langsam sind?“
Gleich vorab: Menschen, die bei Weltweitwandern eine Wanderreise buchen sind praktisch immer angenehm, interessiert und offen! Die besten Gruppen sind zudem die, in der es eine gute Mischung aus Jung und Alt und verschiedenen Interessen gibt. Das große gemeinsame Interesse am Wandern, an der Natur und an anderen Kulturen ist ohnehin ein starker, gemeinsamer Nenner!
Viele, viele Freundschaften sind schon auf unseren Reisegruppen entstanden und auf unseren Reisen geht eigentlich immer interessant und oft lustig zu! Für ein gutes Gelingen ist aber unbedingt auch ein gewisses Maß an Geduld und persönlicher Rücksichtnahme von jedem Einzelnen und jeder Einzelnen notwendig.

Wenn Sie etwas stört­­

Wenn Sie etwas stört, sagen Sie es bitte sofort! Wenn Sie zum Beispiel das Gefühl haben, Sie hätten schon wieder etwas weniger oder etwas nicht so Gutes bekommen, sagen Sie es bitte gleich ihrem Guide! Ihr Guide, unsere Partner vor Ort, können Ihnen nur dann helfen und etwas verbessern, wenn Sie auftretende Probleme direkt ansprechen. Nach Ihrer Rückkehr sind Problemlösungen - die vor Ort mit geringem Aufwand beseitigt hätte werden können - dann meist nicht mehr möglich.
Offenheit ist uns wichtig, direkte Rückmeldungen helfen uns und unserem Team vor Ort besser zu werden. Wenn Sie Probleme nicht vor Ort gleich sagen, kann man Ihnen nicht helfen - und bitte verklagen Sie uns dann nicht ;-)

Hören Sie auf den Guide und behüten Sie ihn

In den Tagen und Wochen Ihrer Reise ist ihr Guide verantwortlich für Sie - oft wird er auch zum guten Freund. Aber wenn er/sie es für nötig hält, ist er/sie der Chef. Ihr Guide ist ihr Lotse während der Reise und in einer eventuell fremden Kultur und schaut auf seine Gruppe. Wenn er sagt, dass Sie etwas auf keinen Fall tun sollten – oder dass Sie rasten sollten, dann hören Sie bitte auf ihn!

Seien Sie ihm/ihr gegenüber auch rücksichtsvoll.

Ihr Guide ist auch nur ein Mensch. Gönnen Sie ihm/ihr bitte auch Ruhepausen. Guide zu sein ist ein unglaublich vielseitiger, aber auch fordernder Beruf.

Illegale Souvenirs
Wir verweisen auf den Link des Aussenministeriums
https://www.bmf.gv.at/dam/bmfgvat/services/publikationen/Artenschutz-Folder_12020.pdf

Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung
Wir engagieren uns für den Kinderschutz im Tourismus und setzen Maßnahmen zur Aufklärung um. Kinderrechtsverletzungen finden in allen Ländern der Welt statt.
Helfen Sie, Kinder in Urlaubsländern vor sexueller Ausbeutung zu schützen!
Jede*r Reisende kann helfen, Kinder vor sexueller Ausbeutung auf Reisen und im Tourismus zu schützen. Wer etwas Auffälliges beobachtet – Verdachtsfälle oder Straftaten –, sollte nicht zögern, dies zu melden: www.nicht-wegsehen.net

Tagdilte 1800 m - Pass 2505 m - Iferd 2400 m. 4
Iferd - Almou n`Ouarg 2316  m - Jebel Kouaouch 2592 - Iouraghen 1945 m.
Iouraghne - Igli - Schlucht von Afourer - Bab n’Ali 1490 m. 5
Bab n’Ali - Tadaout n’Tablah 1626 m.
Tadaout n‘ Tablah - Plateau von Tizi n`Tagourt 1887 m - Berkou 1400 m - Camp bei Tafraoute n’Oumlal ca. 2200 m.  

Tafraout n’Oumlal - Pass am Fuss des Jebel Amlal 2371 m - Tagragra 2100 m - Foudoud 1750 m - Col de Foudoud 1840 m - Irhissi  1640 m.

Fakultative Besteigung des Jebel Amlal 2512 m.

 

+ 1

Irhissi - Tin Wayour 1961 m - Berkik 1248 m. 6
Generelle Informationen zu unseren Reisen finden Sie unter FAQs
Oder wenden Sie sich per E-Mail an kathrin.strallhofer@weltweitwandern.com

Allgemeine und Besondere Reisebedingungen

AGB und Standardinformationsblatt

Unser Team vor Ort

Marokko_Omar

Guide

Omar führt dank seiner Spanischkenntnisse immer wieder Gäste der lokalen Agentur. Seine Arbeit überzeugte Lahoucine und Brigitte und sie motivierten Omar, Deutsch zu lernen, um so einen festen Platz im Tourenguide-Team zu bekommen. Als Sohn eines Imans ist Omar ursprünglich vom Zentralen Hohen Atlas. Mit seiner Familie – 5 Schwestern – wuchs er in Ait Mhamd auf. Auch er studierte erst Recht an der Universität von Marrakesch, bevor er die Schulbank mit Kompass und Rucksack tauschte und die Bergführer-Ausbildung absolvierte. Viele Wanderungen hat er seither unternommen und ist auch selber gereist. Nebst lesen macht Omar auch gerne Sport und nahm zusammen mit Christian Hlade, Lahoucine und Kamal erfolgreich am Halbmarathon von Marrakesch 2016 teil. Seit Herbst 2015 ist Omar stolzer Vater einer Tochter. Er lebt mit seiner Familie in Marrakesch und Azilal. Omar freut sich, Sie mitzunehmen auf eine Reise zu dem, was er am meisten mag an seiner Heimat : vielfältige Landschaften, Gastfreundschaft, feines Essen und interessante Gespräche.

Marokko_Kamal

Guide

Kamal rennt beim Trans Atlas Marathon in 6 Tagen quer, rauf und runter, über den Atlas. Während der Reise mit Ihnen ist der junge Mann etwas langsamer unterwegs. Mit Freude, Höflichkeit und dem Wissen, wie man sich in der Weite von Bergen oder Wüste orientiert, ist er mit den Gästen unterwegs. Seine Bescheidenheit lässt ihn sich wunderbar einfügen ins lokale Begleitteam. Kamal, sportlich und verspielt, liebt den Kontakt mit Kindern. Fussball spielen, Geschichten erzählen und so vieles mehr lassen Blasen an den Füssen vergessen. Umsichtig und mit einer jugendlichen Gelassenheit packt Kamal im Camp mit an. Das Unterwegssein mit Kamal ist Freude, vertrauen, loslassen können.

Marokko_Mustapha

Guide

Mustapha hat Olivenbäume. Und auch sonst steht er als ältester Sohn von acht Kindern mit beiden Beinen auf dem Boden. Mustapha von Bin el Ouidane kann ernst sein, aber sich auch von ganzem Herzen freuen und „Kind“ sein. „Muss-Tanza“ nannten ihn die Gäste der Studienreise – denn er kann wunderbar Tambourin spielen und mit Berbergesang/tanz zusammen mit dem Begleitteam Sterne vom Himmel holen. Nach 2 Jahren Französischstudium in Beni Mellal war er viele Jahre ehrenamtlich in einer NGO tätig und besuchte in dieser Zeit verschiedene Weiterbildungen. Seit 10 Jahren ist Mustapha als Tourenguide mit Gästen in Marokko unterwegs, umsichtig und pflichtbewusst. Mustapha zeichnet eine starke, gelebte Liebe zur Heimat aus. Er verfügt über ein großes Wissen über die Geschichte, Kultur und Religion des Landes. Und es ist ihm immer eine Freude, darüber zu erzählen. Das macht er mit dem für Berber so eigenen Stolz und mit Leidenschaft.

Marokko_Abdelghani

Guide

Abdelghani ist in der Weite der Berge des Zentralen Atlas als Sohn des Berberstammes Ait Abdi aufgewachsen. Abdou hat eine Lizenz in Islamischen Wissenschaften und strebt danach sein Wissen, seine Kenntnisse zu erweitern. Nebst Tourenführer ist Lehrer für die Berbersprache in verschiedenen Klassen der öffentlichen Schule in SafiEr leitet die Touren für Amalou mit guten Deutschkenntnissen, mit großem Engagement und Gelassenheit. Abdou ist mit seiner Geduld bei unseren großen, wie auch kleinen Gästen als humorvoller Führer beliebt. Wenn Sie ihre Kinder suchen, sind sie beim Helden aus 1001 Nacht und freuen sich, echte Prinzessinnen und Prinzen zu sein.

Marokko_Brahim

Trekkingkoch

Brahim ist in einem kleinen Berberdorf bei Oukaimeden aufgewachsen.
Vater von 3 Kindern war er selbst das 5. Kind einer Familie, die von der Landwirtschaft mit sehr kleinen Feldern im Toubkalgebiet lebte. Brahim hat Sinn für Humor und kocht seit vielen Jahren für die Gäste bei Touren im Atlas wie auch in der Wüste. Brahim ist auch der Verantwortliche für das Maultierführer-Begleitteam in der Toubkalregion - sei dies für einen Tagesausflug mit Mittagessen bei einer Berberfamilie oder für mehrtägige Wanderungen beim höchsten Berg Nordafrikas. Genießen Sie die ungewöhnlichen Gewürzkompositionen die Brahim liebevoll auf den „Tisch“ zaubert.

Marokko_Brahim

Trekkingkoch

Brahim, der Macher, ist der verspielte und humorvolle Koch, der immer in Bewegung ist und voller Elan den Crepeteig schwingt. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen im Dorf Imlghas im Ait Bougmez bei seiner Herkunftsfamilie. Lange Zeit als Maultierführer und Küchengehilfe unterwegs, hat er das Kochen für Tourengäste gelernt. Brahims Frau Maleid ist gekonnte Teppich- und Djellabastoffweberin und hat in Eigeninitiative ohne Primarschulbildung Französisch und schreiben gelernt. Brahim freut sich, Sie auf einer Wanderung mit seinem Küchenmuli begleiten zu dürfen.

 

Marokko_Lhoussein

Chauffeur

Lhoussein, der ruhende Pol inmitten eines Sandsturms. Mit seinem Jeep kann er über die Ebene des Iriki-Sees brettern, findet den Weg durch unwegsames Gebiet, hilft mit im Biwack mit großen und kleinen Gästen. Unermüdlich kümmert sich Lhoussein während der Wintermonate um den Materialtransport im Süden. Als Kind mit 3 Schwestern in einer Berberfamilie in den Bergen aufgewachsen, musste Lhoussein schon früh überall mithelfen. Als junger Bursche ging er nach Casablanca um auf Baustellen zu arbeiten. In der Reiseagentur unseres Marokko-Partners fand er in Marrakesch Arbeit als Materialdepotmitarbeiter und bald schon konnte er den Jeep von Ahmed übernehmen. Lhoussein ist seit dem Tod seines Vater verantwortlich als Ernährer seiner Familie (Mutter, 3 Schwestern und seine Frau und seit Frühling 16 seine kleine Tochter) im Bougmez. Seit 2016 ist Lhoussein nun auch Minibuschauffeur und kann so einen weiteren Beitrag zum Gesamtwerk Ihrer Reisegestaltung beitragen. Mit seiner ruhigen, freundlichen Art und dem Lachen in den Augen ist er ein sicherer Wert fürs Gelingen Ihrer Reise.

Marokko_Aitlhaj

Brahim (oder Ibrahim) Aitlhaj: Einer der kochenden Brüder der Familie Aitlhaj aus der Region des Toubkal-Nationalparks.
Als Trekkingkoch in unserem Team ist er seit rund 15 Jahren, mit zertifizierter Küchen-Hygiene-Ausbildung. Er ist Vater von 5 Kindern, bis zur Corona-Pandemie war er jedes Jahr zwischen 160 und 195 Tagen als Trekkingkoch mit unseren Gästen unterwegs - in den Bergen, auf Rundreisen, in der Wüste - und auch auf der langen Grossen Atlastraversierung. Er ist die verantwortliche Ansprechperson für unser
Begleitteam, die Trekkingköche und die Maultierführer der Region des Toubkal Nationalparkes.

Marokko_Abdellah

Guide

Abdellah ist ein Sohn der Berge. Am Fuße der Hochebene, wo die Nomadenfamilien den Sommer verbringen, ist er aufgewachsen. Er ist ein Ait hkem. Mitglieder dieses Berberstammes sind im  Ait Bougmez Tal als Händler bekannt. Abdellah arbeitet seit mehreren Jahren als Berg- und Bikeführer. Er ist innovativ, wach und immer darum bemüht, seine Kenntnisse zu erweitern. Er kennt sich in abgelegenen Gebieten aus und wagt sich auch auf unbekannte Wege. Abdellah hat die Gabe des humor- und respektvollen Umgangs mit Gästen und Einheimischen – er ist der geborene Vermittler zwischen den Kulturen. Auch dank seiner Sprachkenntnisse. Mit ihm unterwegs sein, ob im Sattel oder mit den Wanderschuhen, bedeutet mitgenommen zu werden auf eine Reise zu Menschen und einer Kultur so faszinierend wie die Landschaften Marokkos.

Marokko_Abdelmalek

Guide

Abdelmalek oder Abdel, wie er sich gegenüber den Gästen der Einfachheit halber nennt, ist auf der Ebene bei Afourer groß geworden. Abdelmalek schloss sein Studium in Arabischer Literatur erfolgreich ab und hat sich in den vielen Jahren als Tourenführer große Kenntnisse über Land und Kultur angeeignet. Nach den Reisen mit Gästen aus dem französischen Sprachraum lernte Abdelmalek eine weitere Sprache, Deutsch. Abdelmalek ist über die Jahre hinweg als loyaler und korrekter Mitarbeiter zu einem erfahrenen, wichtigen Teammitglied geworden. Gerne zeigt er sein Land großen und kleinen Gästen – wobei ihm der Kontakt zu Kindern nicht selten leichter fällt. Kinder sehen wohl das große Herz, die Gutmütigkeit und Abdelmaleks Sinn für Humor einfach schneller. Mit ihm unterwegs sein, heißt einen Menschen mit Herz und Wissen als Weggefährten zu haben, einen Tourenguide, der sich nicht zu schade ist, bei verschiedenen Arbeiten im Camp mitzuhelfen, stets bemüht, den Gästen den Aufenthalt in seiner Heimat zu einem unvergesslich positiven Erlebnis zu gestalten. Und wenn man ihn nett darum bittet, gibt er am Abend im Camp gerne auch mal das ein oder andere traditionelle Berberlied zum Besten. Das Tambourin ist nämlich immer irgendwo im Gepäck mit dabei.

Marokko_Brigitte

Partnerin vor Ort

Aufgewachsen auf einem Bauernhof in der Schweiz ist lebt und arbeitet Brigitte heute in Marrakesch. Frühere berufliche Tätigkeitsfelder von Brigitte sind Bahnbetriebssekretärin, Kinderkrankenschwester, Rehabilitationspflege und Behindertenbetreuung. Brigitte liebt das Gehen, Schritt für Schritt, erleben, erwandern von Landschaften und die Tage und Nächte draußen in der Natur. Es sind diese Erlebnisse und Begegnungen die ihre Sprache und Erzählungen prägen. Einer Wanderung gleich wuchs die Zusammenarbeit mit Christian Hlade und ihre Aufgabe innerhalb des Unternehmens. Sie ist zuständig für die Organisation des Rahmes rund ums Trekking und übernimmt zusammen mit dem Agentur-Team die Kundenbetreuung. Ihr obliegt die Leitung der administrativen Arbeiten des Unternehmens und die Kommunikation mit den Partnerunternehmen. Sie setzt Lahoucines Programmvorschläge und Berechnungen in Texte und Reiseträume um.

Mein Lebensmotto ist…….
Meine Entscheidungen und den Weg, den ich gehe, müssen für mich emotional nachvollziehbar sein. Urteile nie über jemand andern, denn du weißt nie, wie du vielleicht an einem andern Ort auf deinem Lebensweg entscheiden wirst.

Nie mehr vergessen werde ich….
Meine erste Wanderung in der Wüste, das erste Mal einfach zufrieden mit mir selbst, nichts müssen, nirgends wohin müssen, weg die Rastlosigkeit und den geborgenen Frieden beim draußen Schlafen unter dem Sternenhimmel auf „meiner kleinen Düne“.

Was verbindet mich mit Weltweitwandern?
Ein für mich bedeutender gemeinsamer Wegabschnitt, ein Glauben daran, dass mit Menschen, die an einem und die Vision glauben, vieles möglich ist. Dankbarkeit für die Chance und das Vertrauen, das Christian Lahoucine und mir schenkte. Eine Zusammenarbeit, die auch dank Diskussionen und an sich reiben, gewachsen ist und sich weiter wandeln kann. Ein gegenseitiger Respekt und vor allem die stabile Basis der übereinstimmenden Werte bezüglich der Reisen.

Was ist mir beim Reisen persönlich wichtig?
Respekt für die Einheimischen und deren Kultur und die Natur. Natur, draußen sein, unspektakuläre, nachklingende Begegnungen, gehen, gehen, gehen in der Weite und Ruhe der Natur.

Marokko_Lahoucine

Partner vor Ort

Lahoucine ist mit Leib und Seele Wanderführer und Landmensch, kreiert die Tourenprogramme, wählt die Routen und Zeltplätze aus, ist Arbeitgeber und Ansprechperson für Führer, Köche und Begleitteams sowie Transportunternehmen. Er erstellt umsichtig Lebensmittel- und Materialliste, damit die Gäste in den Genuss des „Verwöhnt werdens“ kommen dürfen. Am liebsten jedoch ist er noch immer selber mit einer Gruppe in der Weite der Wüste oder im Hohen Atlas, seiner Heimat, unterwegs.

Mein Lebensmotto ist…….
Eigentlich wollte ich schon immer Bergführer werden und seit ich mit 15 Jahren mit dem Maultier meines Vaters mit auf Trekkingtouren ging, hat sich dieser Wunsch gefestigt und mit Ideen entfaltet. Ich entdeckte wie schön dieses Leben als moderner Nomade sein kann und nach der Bergführerschule, die ich gegen den Wunsch meiner Eltern Lehrer zu werden, absolvierte, habe ich meine Grenzen weiter gezogen. Ich habe gelernt, wie gut ich es mit meiner Berufswahl getroffen habe. Ich habe das grosse Privileg mein Land und ihre Menschen in ihrer Authentizität und Einfachheit, oft ohne viele Worte, weit weg von der grossen lauten Stadt, kennenzulernen, mit einfachen Leuten zu arbeiten und dabei so viele Schönes in meinem Land zu entdecken. Das ist eine tiefe Freude für mich und macht mich stolz für mein Land, das einen grossen Reichtum an wunderschönen Landschaften und guten Menschen hat. Mit meiner Arbeit kann ich mich in verschiedenen Welten bewegen und kann Brücke zwischen verschiedenen Kulturen sein.

Nie mehr vergessen werde ich….
Die erste organisierte Reise mit Christian Hlade. Dies war meine erste grosse Gruppe als Organisator und ich hatte noch keine eigenen Zelte. Beim Verabschieden am Flughafen habe ich den Gästen dann auch gesagt, wie glücklich ich war, dass die Reise gut verlaufen war. Es sollten weitere folgen.

Was verbindet mich mit Weltweitwandern?
Weltweitwandern ist ein Teil der Menschen, die mich unterstützt haben, als ich noch am Anfang meiner Vision, eigene Trekkingtouren zu organisieren, stand. Wir haben das gleiche Ziel, wir machen den gleichen Weg, jeder seine Schritte. Wir wollen beide „Menschen und Natur“ unterstützen, eine Verbindung mit Respekt und Toleranz zwischen den Kulturen sein. Wir teilen die gleiche emotionale Vorstellung unserer Arbeit.

Was ist mir beim Reisen persönlich wichtig?
Fair, Begegnung, Zauber, Respekt, Zufriedenheit, Spüren, Zeigen Original, Begegnung, allein die Equipe und die Gäste mit Hände und Füsse, das Schauen wie es funktioniert besser, tout n’est pas rose, jede Reise ihren eigenen Rhythmus entfalten lassen

Marokko_Brahim

Guide

Brahim ist als Sohn eines Lehrers im Ait Bougmez und im Provinzhauptort Azilal aufgewachsen. Nach dem Abschluss des Studiums in Englischer Literatur engagierte er sich in der Vereinigung der arbeitslosen Uniabgänger und schaute sich nach einer Berufstätigkeit um, in der er sein Wissen und seine Liebe zum unterwegs sein entfalten konnte. Die Ausbildung zum Bergführer war der erste Schritt auf einer langen Wanderung zu den verschiedenen Regionen Marokkos und dem Werdegang als gelassener, professioneller Führer und Mitarbeiter in unserer Trekkingagentur. Brahim wohnt mit seiner Familie, er ist Vater eines Sohnes und einer Tochter, in Marrakesch und Azilal. Seit mehreren Jahren wichtiges Mitglied im Büroteam – in der Verantwortung für die Logistik und das „Übersetzen“ zwischen Büro und Terrain tätig, zieht es Brahim regelmäßig raus aus der Stadt, vom Bürostuhl und Computer zu Wüstenmosaik und Königsstädten, Campabenden unter dem Sternenhimmel im Atlas und Trekkingleitungen in der Wüste. Brahim lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen und hat, so bescheiden und manchmal fast „unbeteiligt“ er auch wirken mag, die Übersicht und schafft es, die verschiedenen Gäste-Persönlichkeiten mit Fingerspitzengefühl zu einer Gruppe zusammenzufügen. Diplomatisch und vorausschauend gelingt es ihm, mit den unterschiedlichsten Situationen und Anforderungen, Menschen, umzugehen. Mit Brahim entdecken Sie Schritt für Schritt eine uralte Kultur im jetzigen Marokko.

Mein Lebensmotto ist…….
Trotz der vielen Unterschiedlichkeiten in Kultur, Religion und Traditionen teilen und verbinden uns viele Dinge. Wir sind alle Menschen und sehnen uns nach Frieden.

Nie mehr vergessen werde ich….
Meine erste selbständig als lizenzierter Führer geleitete Tour. Die Sternschnuppen-Tour mit weltweitwandern Gästen, als auch für mich zum ersten Mal das Camp in der Wüste zu einem kleinen See wurde und sich diese eigentlich ungemütliche Situation in eine erheiternde Überraschung und ein einmaliges, unvergessliches Erlebnis wandeln liess – mit lachenden Gesichtern und zufriedenen Kunden.

Was verbindet mich mit Weltweitwandern?
Der Respekt der Natur und Kultur.

Was ist mir beim Reisen persönlich wichtig?
Natur und Kultur. Reisen in der Natur schenkt mir Spiritualität, Entspannung und „geistige“ Heilung. Dies spüre, wenn ich von den Wanderungen zurück nach Marrakesch komme und ein jedes Mal von Neuem einen Kulturschock erlebe. Kultur ist für mich der Spiegel ein jeder Gesellschaft und obwohl ich als Marokkaner im eigenen Land reise, entdecke ich ein jedes Mal Neues. Die Diskussionen und der kulturelle Austausch mit den weltweitwandern Gästen hilft mir, mehr und mehr von den westlichen Gesellschaften zu erfahren und zumindest im Geiste ausserhalb den Grenzen von Marokko zu reisen.

Warum sollten Sie mit mir verreisen?
Ich sehe mich in meiner Arbeit auch als Botschafter für mein Land. Ich möchte unseren Gästen ein differenziertes Bild von Marokko vermitteln, Ihnen die kulturelle, landschaftliche Vielfalt näher bringen und zeigen, dass es auch echtes friedliches Zusammen unterwegs sein geben kann. Ich sorge pflichtbewusst und mit Erfahrung für Ihr Wohl als unser Gast.

Marokko_Omar

Omar ist als Sohn vom erfahrenen Trekkingkoch und Neffe von Lahoucine, Bergführer und Tourenorganisator im Ait Bougmez aufgewachsen. Früh schon war er als Maultierführer oder Kochgehilfe unterwegs und finanzierte sich Sprachkurse und Bücher mit dem in den Schulferien verdienten Honorar. Als sprachgewandtester unserer Führer spricht Omar Berber, arabisch, französisch, deutsch, spanisch und seit seinem Sprachaufenthalt in England auch englisch. Omar ist ein wacher, wissbegieriger junger Mann, der seine Gaben nutzt, um sich weitgefächerte Kenntnisse anzueignen. Ist er nicht nur auf dem Bike oder zu Fuss mit Gästen als kompetenter Führer unterwegs, sondern auch der beste grosse „Bruder“, den man sich für seine Kinder wünschen kann. Wenn Sie bei der Ankunft denken: „Mmmhh, ein Führer im Alter der eigenen Kinder?“, dann lassen Sie sich überraschen, wie souverän auch ein noch junger Mann, eine Trekkingtour leiten kann.

Fotos zur Reise

ab € 0