Hoch oben auf einem Plateau liegt die gut erhaltene Ruinenstadt Great Zimbabwe. Die Ansiedlung ist eine der ältesten Steinbauten im südlichen Afrika und war einst das Zentrum des Munhumutapa-Reichs. Ein lokaler Führer erklärt uns die Bedeutung für das Land. Die hier gefundenen steinernen Simbabwe-Vögel etwa finden sich im Wappen und in der Flagge wieder.

Einer der vielen Guides bei dieser Rundreise von Johannesburg nach Botswana und Simbabwe ist Pumi. Der gebürtige Simbabwer verbrachte schon als Kind viel Zeit in der afrikanischen Steppe. Sein Herz hängt seit jeher am Kruger-Nationalpark; dort führt er uns in den selten besuchten nördlichen Teil. Wir genießen die Pirschfahrten im Safari-Truck und hoffen Löwen, Nashörner und Wildhunde zu sehen. Bei einer Wanderung durch die tropische Vegetation an den Victoriafällen lassen wir uns vom tosenden „größten Wasservorhang der Erde“ beeindrucken.

Auf Mokoros, das sind Einbaum-Kanus, bringen unsere botswanischen Guides uns tiefer ins Okavango-Delta zu unserem Zeltplatz. Wir bauen unser Lager auf einer von Bäumen umringten Insel auf. Morgens und am Nachmittag gehen wir auf Wildwanderung. Die Sümpfe und Wasserflächen bilden eine zarte, grüne Oase für hunderte Vogelarten, für Flusspferde, Nilkrokodile und Wasserböcke. Der Tierreichtum hat auch große Populationen Afrikanischer Wildhunde, Hyänen und Raubkatzen zur Folge. In der Hitze des Tages entspannen wir im Camp oder gehen im klaren Wasser des Deltas schwimmen.

Es ist eine Spaziergangreise, die vielmehr auf die Schönheit Afrikas und ihre Tierwelt hinweisen möchte. Die Gehzeiten sind gering, nicht sehr ausgedehnt.