Die Flamingos werden wir mit Sicherheit antreffen, sie leben das ganze Jahr über in der Saline Ulcinj. Mit Glück sehen wir auch den Krauskopfpelikan. Die Frühaufsteher unter uns starten hier, an einem der wichtigsten Rastplätze für Zugvögel an der Adria, schon um sechs Uhr morgens gemeinsam mit einem Vogelexperten. Die anderen beginnen den Tag in der Altstadt von Ulcinj mit den vielen kleinen Moscheen.

 

Zwischen Kroatien und Albanien gilt es die knapp 300 Kilometer lange Adriaküste Montenegros zu entdecken, mit der Bucht von Kotor hält diese den südlichsten Fjord Europas inne. Hier entdecken wir den Nationalpark rund um das Lovcen-Gebirge, teils wandern wir auf Wegen, die noch aus der k. u. k.-Monarchie stammen. Mit prunkvollen Villen klotzt noch heute das Barockstädtchen Perast, das als Zentrum für Seeleute und Kapitäne zu Reichtum gelangte.

 

An unserem letzten Tag wandern wir gemütlich über die  Halbinsel Luštica, die die Bucht von Kotor vom offenen Meer trennt. Auf der gebirgigen Landzunge gibt es nur eine Handvoll Dörfer, hin und wieder zieht eine Schafherde vorbei oder holpert ein Eselskarren vorüber. Die ganze Zeit genießen wir Panoramablick über die Bucht von Tivat und den Eingang zur Bucht von Kotor. Nach einer Pause beim Bio-Olivenbauern führt der Weg bergab zum Kiesstrand von Žanjice. Wir folgen der Küstenlinie weiter zur Festung Arza, einem Wachturm, den die österreichisch-ungarische Monarchie errichtete.