Unsere 8 wichtigsten Packtipps für Ihre Wanderungen und Wanderreisen

  1. Welche und wieviel Ausrüstung soll ich auf eine Wanderung mitnehmen?
    Packen Sie immer dem Anlass entsprechend. Es gibt ein „zu viel“ genauso wie ein „zu wenig“. Bitte überlegen Sie immer ganz genau, was Sie für eine Tour wirklich brauchen und was nicht.
    Zu viel mitzunehmen und sich dann mit einem schweren Rucksack abzuplagen, ist nicht sinnvoll.
    Je länger und je weiter weg von der Zivilisation die Wanderung stattfindet, desto mehr Notfallausrüstung und Reserven sollte man einplanen.
    + Für eine kürzere ebene Wanderung bei stabilem Wetter auf gutem Weg braucht man nur wenig Ausrüstung.
    + Andererseits benötigt man bei längeren Wanderungen im entlegeneren Hochgebirge ausreichend Wetterschutz, warme Bekleidung, genug Trinkwasser und Proviant und unbedingt auch passendes Notfallequipment.
  1. Möglichst leichtes Gepäck!
    Ein Tagesrucksack sollte inkl. Wasserflasche fertig gepackt nicht mehr als 5 bis 8 kg wiegen.
    Bei mehrtägigen Hüttentouren kann man den Proviant und Wasser miteingerechnet 8 bis 12 kg als Richtwert festlegen. Außerdem gilt immer, dass man möglichst platzsparend packen sollte, indem man etwa die Kleidung einrollt.
  1. Auf Leichtgewicht bei den einzelnen Ausrüstungsgegenständen achten
    Eine schwere, dick gefütterte Jacke hat ohnehin niemals etwas beim Wandern verloren – Stichwort „Zwiebelprinzip“. Moderne Wanderausrüstung ist leichtgewichtig. Hier gilt prinzipiell, dass man für leichte Ausrüstung, die zugleich eine hohe Qualität aufweist, auch etwas mehr bezahlen muss. Ich finde aber das macht sich bezahlt eine gute Ausrüstung zu haben.
  2. Nichts Unnötiges mitnehmen
    Packen Sie auf alle Fälle nichts Unnötiges ein, wie z. B. ein dickes Buch oder ein Übermaß an schwerem Proviant für eine leichte Tageswanderung. Jedes unnötige Kilo zu viel lastet schwer auf den Schultern!
  3. Wie packt man den Rucksack?
    + schwerere Gegenstände nach Möglichkeit nahe am Körperschwerpunkt verstauen, also unten und hinten,
    + ganz unten die nicht so häufig benötigten Dinge (Notfallausrüstung, Übernachtungssachen, Wetterschutz),
    + weiter oben dann das, was man öfter brauchen wird,
    + Kleinigkeiten, die man schnell zur Hand haben möchte, idealerweise in die Deckeltasche.
    Unser Tipp: Handy, Notizbuch und Wanderkarte in der Deckeltasche werden bei Regen nass. Zur Sicherheit in einen wasserfesten Beutel packen!
  1. Eigene Bedürfnisse kennen und berücksichtigen
    Bitte unbedingt immer auch Ihre eigenen Bedürfnisse, die eigenen Vorlieben und Erfahrungen mitbedenken! Eine Bekannte von mir, die sehr leicht friert, nimmt immer viel mehr warme Bekleidung mit als ich. Ich wiederum schwitze bei Aufstiegen recht viel und habe daher immer 1-2 T-Shirts zum Wechseln im Gepäck, meiner Frau reicht bei Tagestouren hingegen eines.
  2. Zusammenstellung der Ausrüstung vorher ausprobieren
    Unternehmen Sie vor einer mehrtägigen Wandertour unbedingt Tageswanderungen, bei denen Sie Ihre neue Ausrüstung ausprobieren bzw. so fehlende oder für Sie überflüssige Dinge erkennen und auch ev. neue Wanderschuhe „eingehen“ können.
  3. Die essentiellen Dinge bei Fluganreise bei sich haben
    Fliegen Sie zu einer Wanderreise mit ihren Bergschuhen an den Füßen, mit Funktionsjacke, all ihren Wertgegenständen, dem Reiseführer und dem Tagesrucksack als Handgepäck. (Fast) alles andere kann man vor Ort oft auch ausleihen bzw. schnell besorgen, falls das Gepäck einmal nicht oder verspätet ankommt.

 

Hier unser Video mit anschaulichen Packtipps für eine Tageswanderung:

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