Auf den Spuren der Firmengeschichte
So viele erste Male!
Als Marketingleiterin Nina im Juni zur Markha-Valley- Tour aufbrach, war das ihre erste Reise mit Weltweitwandern, die erste ins Hochgebirge und die erste als Teilnehmerin einer Gruppenreise. Selbst hatte Nina schon Gruppen geführt, andersrum kannte sie es noch nicht.
Die Entscheidung, wohin es gehen sollte, war für sie klar: „Ich wusste, ich will dorthin, wo mit Weltweitwandern alles angefangen hat. Ich wollte wissen, was Christian so an diesem Ort fasziniert hat, dass er aufgrund dessen das Unternehmen gegründet hat.“
Richtig ernst wurde es für Nina, als es nach einigen Tagen in Leh und Klosterbesuchen im Indus-
tal losging zum achttägigen Trekking. „Ich wusste: Jetzt sind wir mehrere Tagesmärsche entfernt von der Zivilisation.“ Und dann packte auch sie „dieses Gefühl, dass es kein Zurück mehr gibt. Ganz weit weg von allem zu sein, nur noch die Natur und das Gehen zu spüren. Das Virus, das auch Christian damals gepackt haben muss.“
In der Gruppe unterwegs
Überrascht war sie auch, wie gut ihr das Wandern in der Gruppe gefiel. „Wir haben gut aufeinander aufgepasst.“ Etwa, wenn jemandem die Höhe zu schaffen machte. Nina merkte es sofort, als sie in Leh, auf 3.500 Metern, aus dem Flugzeug stieg: „Ich war so müde, dass ich es kaum vom Zimmer ins Restaurant schaffte, und dachte: Wie soll ich da in den kommenden Tagen bis zu acht Stunden am Tag gehen?“ Auf der Tour achtete WWW- Guide Sanju sehr darauf, dass seine Gäste ja nicht zu schnell gingen und sich gut akklimatisierten. Ab und zu hatte Nina aber doch Kopfweh. „Doch dann haben die anderen nach mir geschaut, mir Tee gebracht“, erzählt sie. Auch die Erfolgserlebnisse seien in der Gemeinschaft viel intensiver. Sie erinnert sich, als die Gruppe endlich den Ganda La erreicht hatte (4.900 Meter), den bisher höchsten Punkt der Reise. „Und wenn du in der Früh den Reißverschluss des Zelts aufmachst und du hast da dieses 360-Grad-Bergpanorama: Allein wäre das nie so schön gewesen.“
Besonders angetan haben es Nina der Buddhismus, die Klöster, die Ruhe und die Reduktion auf das Wesentliche. „Als ich meinem Freund in den ersten Tagen, während der Klosterbesuche, ein Foto von mir geschickt habe, hat er geantwortet: ´Du wirkst so gelassen und glücklich!´ Anscheinend habe ich das richtig aufgesaugt.“
Guide Sanju erklärte der Gruppe genau die Zeremonien in den Klöstern und wie man Gebetsfahnen richtig aufhängt. Die Wünsche des Absenders, heißt es, trage der Wind in alle Himmelsrichtungen. Neuerdings tut er das dank Nina auch von Graz aus: „Am Schöckl hängt schon eine Fahne.“
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