Jordanien: Die schönste Wanderungen, Petra und das tote Meer

Weltweitwandern-Gründer Christian Hlade erzählt hier von seinen Reiseerinnerungen an Jordanien, die Wanderung nach Petra und von unserem lokalen Partner Tareq.

Jordanien – Petra, Wadi Rum, das Tote Meer und die rote Wüste

Von Petra, dieser Stadt mit ihren aus dem Stein gemeißelten Tempeln und Gräbern, habe ich immer geträumt. Als ich dann dort war, war sie noch viel schöner als erwartet. Man steigt hinab in den Talkessel, vorbei an den roten Felsen, und steht vor diesem riesigen Römischen Theater. Tagelang kann man hier herumgehen und findet immer wieder neue Siedlungen, noch ein Tal und noch einen Weg. Abends ist die ganze antike Stadt von Kerzen und Fackeln erleuchtet. Vom Schatzhaus des Pharao schaut man hinunter auf das Wadi Rum, ein Wüstengebirge aus grauem Granit und leuchtend rotem Sandstein.

Leichte Wanderungen

Die Wanderungen in Jordanien sind nicht sehr anstrengend, und das Land ist klein, sodass man es in zehn Tagen anschauen kann. Auch der tiefste Punkt der Erde liegt hier, der Wadi Mujib, eine Schlucht, die tief unter dem Meeresspiegel ins Tote Meer mündet. Zu alledem ist Jordanien ein friedliches Land, das in den letzten Jahren mehr als zweieinhalb Millionen Flüchtlinge aufgenommen hat – eine Zahl, die einen blass werden lässt.

Tareq und sein Team aus einheimischen Wanderführern in Jordanien

Eine besondere Beziehung habe ich in den Jahren auch zu unserem lokalen Partner Tareq aufgebaut. Tareq ist einer der Partner, die immer an unseren Fortbildungsprogrammen, den Weltweitwandern-Academys, teilnimmt. Er ist wissbegierig, am Austausch interessiert und ein unglaublich angenehmer Mensch der den Austausch mit den weltweiten Partnern aus den unterschiedlichsten Kulturen liebt. Ihn bei der Gruppe dabei zu haben heißt es gibt immer eine lockere Stimmung, sei es bei unserem Weltweitwandern Austausch in der marokkanischen Wüste 2016, oder bei unserem Nachhaltigkeitstreffen 2019 in Madeira.

Aufbau Eco-Lodge und Unterstützung für sein Team während Corona

Tareq träumt davon in eine Ecolodge zu investieren und will seine Angebote nachhaltiger gestalten. Während er und sein Team 2020/21 durch Covid-19 keine Reisen durchführen konnten, lud er seine Guides und sein Team einmal die Woche zu einem Ausflug zu einer jordanischen Sehenswürdigkeit ein. Er meinte er möchte einerseits das Teamgefühl aufrechterhalten und zeigen dass ihm sein Team auch in der Krise wichtig ist. Andererseits kann er mit den Ausflügen die lokalen Strukturen stärken indem er einmal die Woche einen Stand unterstützt bei dem sie Mittagessen oder eben den Eintritt in eine archäologische Ausgrabungsstätte zahlen. Tareq ist mit seiner Überzeugung genau so ein Weltweitwandern-Partner nach denen ich suche, und mittlerweile ein guter Freund geworden.

 

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