Einreise
Die Republik Simbabwe verlangt von StaatsbürgerInnen der Europäischen Union und der Schweiz ein Visum, das bei der Einreise beantragt werden kann.
Klima
Die Sommer in Simbabwe sind feucht und schwül-heiß mit Temperaturen, die in den Niederungen oft über 35 °C liegen und in den höhergelegenen Regionen noch immer 25 bis 30 °C betragen. In der Regenzeit von November bis März fallen 90 % der jährlichen Niederschläge im Land. Die südlichen Winter von April bis Oktober sind trocken mit angenehmen 25 °C Durchschnittstemperatur.
Essen und Trinken
Wer Polenta mag, kommt in Simbabwe sicher auf seine Kosten, denn das Nationalgericht Sadza ist Maisbrei, der als kalorienreiche Beilage für verschiedene Eintöpfe dient. Sadza wird traditionell mit der Hand gegessen, wobei man dem Brei mit der rechten Hand (und nur mit der rechten!) golfballgroße Portionen entnimmt, in die man mit dem Daumen eine Kuhle formt, um Gemüse oder Fleischbrei aufnehmen zu können.
Beim Trinken ist unbedingt darauf zu achten, nur originalverschlossenes Flaschenwasser zu konsumieren. Auch Lagerbier wird in Simbabwe gerne getrunken. Das einheimische „Bier“ namens Chibuku wird aus Hirse und Mais gebraut und hat eine milchige, zähflüssige Konsistenz. Trotz seines urigen Geschmacks ist es ein Produkt der Moderne: Es wurde 1950 vom Deutschen Max Heinrich in Sambia erfunden.
Kulturelle Besonderheiten
Die Menschen in Simbabwe gelten als äußerst freundlich und legen großen Wert auf einen freundlichen, respektvollen Umgang miteinander. Dieses erwünschte soziale Verhalten hat in der Shona-Sprache den Namen „tsika“.
Das Christentum hat sich in Simbabwe stark mit dem Volksglauben vermischt. Der traditionelle Ahnenkult hat in Simbabwe nach wie vor eine große Bedeutung. Eine wichtige Rolle nimmt – wie in vielen afrikanischen Ländern – die Familie ein.
Medizinische Hinweise
Für Simbabwe sind keine Impfungen vorgeschrieben, aber werden gegen Hepatitis A und Typhus empfohlen. Auch die Mitnahme einer persönlichen Reiseapotheke ist anzuraten. Die medizinische Versorgung im Land ist nicht mit Europa zu vergleichen. Um Darminfektionen vorzubeugen, ist auf entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene zu achten – ebenso auf die Einhaltung normaler Hygienemaßnahmen wie häufiges Händewaschen. Im Norden des Landes besteht ein Malariarisiko, das man mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen – Kleidung, Insektenschutz, Moskitonetz – verringern kann.
Sicherheit
In den größeren Städten sollte man politische Versammlungen unbedingt meiden. Aufgrund der politischen Situation empfiehlt das österreichische Außenministerium, Simbabwe nicht im Alleingang, sondern bevorzugt mit Reisegruppen zu bereisen.
Alle Angaben ohne Gewähr. Weiterführende Informationen über das Land erhalten Sie von uns zusammen mit Ihren Reiseunterlagen zugeschickt. Wir bitten Sie, diese Information vor Reiseantritt gründlich zu lesen.