Das Monument Valley ist bekannt für seine Tafelberge, im Englischen „Buttes“ genannt. Und so stehen im Tal lauter Spitzkuppen mit klingenden Namen wie Elephant Butte, Camel Butte, Merrick’s Butte und Totem Pole (Totempfahl). Dessen erste Bewohner waren die Anasazi-Indianer, auch „die Uralten“ genannt, die hier die ersten Felshöhlenbehausungen bauten. Heute verwalten die Navajo-Indianer das Gebiet.
Auf diesem Trip stehen wir immer wieder vor der Entscheidung: Fotografieren – oder einfach nur überwältigt sein von dem, was wir vor Augen haben. Bei der Slot Canyon Wanderung im Antelope Canyon etwa. Bei der Bootsfahrt zur Rainbow Bridge, einem natürlichen Sandsteinbogen, der 100 Meter hoch und ebenso breit ist. Oder bei den roten Felspyramiden des Bryce Canyon, die in Halbkreisen Aufstellung genommen haben und wie natürliche Amphitheater aussehen. Klar, dass wir auch ein paar Wildwest-Bars und eine Cowboy-Stadt aufsuchen sowie das ewig glamouröse Las Vegas.
In Moab gibt es mehr als 2.000 natürliche Sandsteinbögen, wir machen eine Wanderung zu den schönsten Exemplaren. Zum Sonnenuntergang fahren wir zum Dead Horse Point, von wo wir 600 Meter auf den Colorado River hinunterschauen. Hier wurden die Grand-Canyon-Szenen des legendären Roadmovies Thelma & Louise gedreht, hier stürzten sich die Heldinnen Hand in Hand in den Tod.
Mit seinen 1.000 Meter hohen Sandsteinklippen, die in der Sonne rot glühen, bildet unsere letzte Wanderung im Zion Nationalpark einen würdigen Abschluss für unsere Reise.