Rumänien und Bulgarien – Wälder, Wiesen und Berge – ein Naturparadies
Wo sich Wölfe und Bären gute Nacht sagen und Graf Dracula auf seiner Burg weilte, gehen Weltweitwander:innen auf Entdeckungsreise. Rumänien ist ein noch oft unterschätztes, jedoch vielseitiges und spannendes Wanderreiseziel mit kleinen mittelalterlichen Städtchen und unberührten Naturlandschaften – sei es in Siebenbürgen oder in den Südkarpaten.
Guide Engelbert ist nach vielen Jahren in Deutschland in seine Heimat zurückgekehrt. Er begleitet die Weltweitwandern-Gruppe auf ihrer einwöchigen Wanderreise durch die Nationalparks Cernatal und Retezat, wo er auf abwechslungsreichen Tagestouren seine „unentdeckten Südkarpaten“ mit ihren landschaftlichen Facetten zeigt. Mit viel Liebe hat er hier den Hof seines Großvaters in Alzen renoviert. Seit 2020 ist er auch Herr über 16 Bienenvölker. „140 Kilo Honig habe ich vergangenes Jahr bereits selbst geerntet. Imkern ist meine Passion, ich lerne noch viel über Bienen und teile meine Erfahrungen gerne mit meinen Gästen“, freut sich Engelbert.
In Siebenbürgen schwirren die Bienen von Leo. Die Gastgeberfamilie zählt zu den Pionieren des Ökotourismus in Rumänien – die Bedeutung von regionaler Landwirtschaft haben sie bereits früh erkannt und in das nachhaltige Konzept ihrer Pension Villa Hermani, integriert. Auf der einwöchigen Tour „Unberührte Natur & Siebenbürgische Städte“ ist die Weltweitwandern-Gruppe auch hier zu Gast. Überall blüht und gedeiht es – der Nationalpark Piatra Craiului ist ideales Wohlfühlterrain für die Wanderer und auch für Leos Bienen. Den selbstproduzierten Honig verkostet Guide Leo gern im Rahmen eines Infoplauschs über die zu schützenden Insekten mit seinen Gästen.
Das artenreiche bulgarische Gebirge mit seinen kristallklaren Bergseen und die Hügellandschaft der Rhodopen versetzen Weltweitwandern-Gruppen immer wieder ins Staunen. Während die Wandergruppe in Begleitung von Bilyana über die blühenden Wiesen streift, entdeckt sie Orchideen oder die orangen Funken des Nagelkrauts – an manchen Stellen ist das Land eine einzige Sommer-Sonntagskulisse. Ein wahres Paradies für Wildbienen und Insekten – aber auch für Wanderer! Die Wege der eindrucksvollen Reise „Ikonen, Bergseen & Dörfer der Rhodopen“ führen auch durch kleine Dörfer und Rila-Klöster.